Freitag, 14. November 2014

Nachwehen

Der gestrige Tag hielt in erster Linie nur Ärger für mich parat und so war es nicht wirklich verwunderlich das ich am Ende des selbigen in dem Gasthaus landete um mir genau diesen runterzuspülen. Aber die Priesterkönige oder vielleicht auch nur Dark meinten es nicht gut mit mir. Denn diese Sklavin hatte festgestellt dass eine Schale Paga genauso viel kostet wie ein ganzer Krug und so animierte sie mich, mit dem guten Vorsatz mir Geld zu ersparen den ganze Krug auszutrinken, weil wenn ich nur zwei, drei einzelne Pagas trinke es dann ja teurer wäre.


Meinem Geiz und meinem Ärger kam diese Tatsache ganz gelegen und so kippte ich einen Paga nach dem anderen in mich hinein. Wie ich dann nach Hause gekommen bin weiß ich nicht, wenn das wirklich jemanden interessiert muss er halt Shani fragen. Das ganze Gesaufe rächte sich jedenfalls am nächsten Tag als ich vergraben unter irgendwelchen Kissen und Fellen, mit einem Geschmack im Mund als wäre mir die gesamte jortsche rote Kaste mit Fußlappen an den Beinen die noch vom letzten Gewaltmarsch stammten über die Zunge marschiert, erwachte. Zum Glück kniete nicht weit von mir entfernt Shani, an der ich nun meinen ganzen Unmut auslassen konnte.


Zum Glück schaffte sie es es mir etwas zu trinken zu holen so das ich den ersten Durst und den pelzigen Geschmack auf meiner Zunge bekämpfen konnte. Dann wedelte sie auch schon mit einem Pergament wo meine Termine für heute drauf standen. Na das fehlte mir noch und so scheuchte ich sie wieder weg mir Nachschub an Flüssignahrung zu holen. Da sie es verpasste Paga in den Krug und damit auch in meine Trinkschale zu gießen, spuckte ich die Hälfte de Getränks wegen dem unerwarteten Geschmacks wieder aus. Jetzt reichte es mir und so energisch wie ich es mit meinen dicken Schädel nur konnte, orderte ich erneut Paga.


Na bitte ging doch! Auch wenn der bei weitem nicht so schmeckte wie ich dachte und ich schon vermutete das Shani einen billigen Fusel angeschleppt hätte, für Gäste oder so. Sie versicherte mir aber glaubhaft das ich nur eine Sorte im Haus habe und meine Gäste immer den selben Paga zu trinken bekommen wie ich auch. Wie auch immer, so langsam sah auch ich ein das ich aufstehen sollte und schleppte meinen Körper, mich dabei an der Wand festhaltend, rüber in den Wohnraum. In der Küchenecke angekommen ließ ich mir frisches kaltes Wasser geben um damit meine Lebensgeister zu wecken. Nein nicht um es zu trinken, diesmal wollte ich es mit waschen versuchen.


Ich hatte mich gerade von Shani abtrocknen lassen als es mal wieder an einer der vielen Türen klopfte. Immer noch schlecht gelaunt, schickte ich meine Sklavin nach unten und lehnte mich an die Wand um zu warten, irgendwie brauchte ich ja halt. Als Shani die Treppe aus dem Kontor wieder nach oben kam, sagte sie mir dass es die beiden Ärztinnen sind die mich sprechen wollen. Wie lange sie die noch warten lassen will und warum sie die Ärztinnen nicht gleich mit hochgebracht hat, wollte ich von ihr wissen und stürmte los. Zum Glück schaffte Shani es noch mich an der Treppe aufzuhalten denn in meinem Dusel hatte ich völlig verdrängt das ich noch nackt war.

Während also Shani wieder ins Kontor ging um die Frauen hinauf zu bitten, zog ich mich schnell an um die zwei Freien empfangen zu können. Ich gab mir größte Mühe normal zu wirken und hörte mir an was die beiden Ärztinnen für ein Anliegen hatten. Es ging ihnen um die Abrechnung der Behandlungen gegenüber der Stadtkasse. Sie wollten das Ganze vereinfachen und nicht mehr Fall für Fall abrechen sondern mit mir über eine Pauschale reden. Ich fand den Vorschlag ganz interessant, war heute aber nicht mehr in der Lage zielführend über so etwas nachzudenken. Deshalb bat ich sie mir etwas Bedenkzeit zu gewähren und ich würde ihnen morgen ein Angebot unterbreiten das sie nicht ablehnen können.
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Pünktlich zum Wochenende gibt es heute die neuen Angebote von Shanis Wonderland. Zum Nachschauen hier entlang.

GR

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