Montag, 23. Februar 2015

volles Programm

Auch heute nutzte ich noch einmal die Gelegenheit an den einen oder anderen Schuldbrief zu kommen, doch leider ohne Erfolg. Dabei hatte ich sogar den Sklavenmarkt ausgelassen um vielleicht noch jemanden aus der finanziellen Patsche zu helfen und sei es nur damit er dann beim Sklavenmarkt mitbieten konnte. Doch alles vergebens! Wenigstens aber lief die Versteigerung zu meinem Gunsten, auch wenn ich selber nicht vor Ort sein konnte. Allerdings hatte ich meine Sklavin mit dem nötigen Kleingeld ausgestattet, damit diese, nachdem sie mir gestern schon so überzeugend von der vorhandenen Ware berichtet hatte, mitbietet.


Am Ende reichte es für zwei Sklavinnen. Eine preiswerte, weil noch ungezähmte, frisch gefangene Panther und eine, nun sagen wir mal, ehemals Eingeborene aus dem Ushindi Gebiet, die aber schon lange genug versklavt ist und ihren Platz kennt. Die Erste ließ ich gleich an Val weiterreichen, der sucht ja immer Sklavinnen für seine Werkstatt, soll er sie zähmen. Die Zweite behielt ich für die Stadtkette. Die Stadtkette war mittlerweile eh verwaist, auch wenn ich Bal seine Sklavin vorübergehend dieser zugeordnet hatte, gehörte sie doch wieder aufgefüllt. Es wird sich zeigen ob die Sklavin ein guter Griff war.


Der Markt war vorbei aber bevor wir abbauten und die Rückreise antraten, nutzten wir noch die Gelegenheit uns ein Theaterstück anzuschauen. Eines der üblichen Stücke um Hochmut, Eitelkeit und Versklavung, welches für ein wenig Kurzweil und Entspannung sorgte, bevor wir wieder an die Arbeit mussten. Die neu gekauften Sklaven setzten wir natürlich soweit es ging beim Abbau unserer Stände mit ein und traten dann die Heimreise an. Die Stimmung war ganz gut, hatten doch die anderen, allen voran die Brauerei und die Leute vom Hof, deutlich bessere Umsätze gemacht als ich.


In Jorts angekommen, wurden die Karren entladen, sowie die restlichen Waren wieder verstaut. Nach einem Paga stand mir heute nicht Sinn, deshalb folgte ich auch nicht den anderen ins Gasthaus sondern schnappte mir meine Sklavinnen und machte mich auf den Weg ins Kontor. Das hatte natürlich seinen Grund, galt es doch die beiden Neuen einzunorden. Bei Bal seiner Sklavin ging das ja recht fix, gehörte sie doch schon mal der Stadtkette an und wusste wie das Hurt läuft, auch wenn ich ihr dieses unsägliche Gezappel welches sich wieder eingeschlichen hatte, nochmal abgewöhnen musste.


Doch ging dies erstaunlich schnell, in der Zwischenzeit hatte Shani auch dem Neuerwerb die Richtung vorgegeben, so das ich mich eigentlich zurückziehen konnte. Nur eins stieß mir noch sauer auf, der Name für die Neue, "Keksi". Da musste dringend ein Anderer her!
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Bei dem Theaterstück hatte ich lange überlegt woher ich die Geschichte kannte. Anfangs dachte ich noch es wäre irgendein auf das Thema Gor abgewandeltes Märchen aber irgendwie fiel mir da nichts passendes ein. Ich habe dann noch eine ganze Weile darauf herumgedacht und irgendwie ließ mir das auch keine Ruhe und dann hatte ich den Geistesblitz. In Band 20 "Die Spieler von Gor" gab es eine reisende Theatertruppe und in dem Zusammenhang hatte Norman auch verschiedene Kunstformen anhand mehrere Theaterstücke erklärt und dabei auch immer Auszüge aus den Geschichten gebracht, also hab ich mal nachgeschlagen.


Als dann im Buch die Namen Phoebe und Brigella fielen und die sich mit den Namen im Bühnenstück deckten wurde es deutlicher und mir klar dass ich auf der richtigen Fährte war. Hätte ich mir mal lieber das im Theater hängende Plakat schon gestern Abend angeschaut und nicht erst heute auf den Fotos, da ist nämlich des Autors, Boots Tarskstück, vermerkt. Das hätte mir die ganze Grübelei erspart oder doch zumindest deutlich verkürzt.

GR

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