Freitag, 20. Februar 2015

Vorbereitungen auf dem Markt

Die letzten Tage verbrachte ich in erster Linie mit den Vorbereitungen auf den Markt in Enkara. Trotzdem blieb mir noch genug Zeit mir auch mal eine Auszeit zu nehmen und ein paar Schritte durch die Unterstadt zu gehen. Dabei traf man immer mal wieder auf merkwürdige Leute, so wie gestern zum Beispiel, als mir diese Frau auffiel die sich zwischen Hafen und Markt herum trieb. Ich hatte sie vom Stadttor aus beobachtet doch als ich mich dazu aufgerafft hatte ein paar Schritte auf sie zu zugehen und in der Unterstadt angekommen war, war sie wie vom Erdboden verschwunden.


Da ich nun einmal hier war beschloss ich, um die Zeit totzuschlagen, den Kriegern beim Training zuzuschauen und machte mich auf den Weg zur Kriegerwiese. Auf halber Strecke stand dann plötzlich diese Frau vor mir und ich sprach sie an. Wie sich herausstellte stammte sie aus dem Niemandsland um Kasra herum und betrieb dort zusammen mit ihrem Bruder eine Schenke. Was immer sie nun gerade hier bei uns wollte blieb jedoch im Dunkeln. Dafür erfuhr ich das ihr Bruder noch schlechter kocht als der Erfinder der kasratischen Fischsuppe und ihr Etablissement dadurch wohl auch nicht so gut lief.

Doch das interessierte mich nur am Rande, denn dann, da ich momentan eh nicht über zuviel Beschäftigung klagen konnte, beschloss ich der Frau noch ein wenig Angst zu machen. Schließlich standen wir mit Kasra eh nicht so gut und da auch Lucius zugegen war und seine Abneigung gegen diese Stadt voller Inbrunst auslebte, klappte dies auch sehr gut. Tatsächlich gab es jedoch keinen wirklichen Grund sie in irgendeiner Weise zu behelligen und so ließ ich sie, nach dem ich meinen Spaß hatte, laufen. Außerdem musste ich auch so langsam wieder zurück in mein Kontor, denn ein paar Dinge hatte ich dann doch noch zu erledigen.


Ähnlich lief auch der heutige Tag. Morgen soll ja die Abreise zum Markt sein und darum ließ ich heute die letzten Sachen noch verladen, bevor ich noch auf einen Sprung an der Brauerei vorbei ging. Dort hatte sich ein kleiner Menschenauflauf eingefunden und so stellt ich mich dazu. Im wesentlichen ging es darum das der neue Arzt eine Sklavin mit Beule am Kopf gefunden hatte, die wohl auf Grund dessen, nicht mal mehr wusste wie sie nach Jorts gekommen war und wer ihr Herr ist. Auch sonst schien sie ziemlich gelitten zu haben aber sie war ja nun in ärztlichen Händen.


Während der Schmied ihr also ein neues Collar anpasste besprach ich mit dem Brauer noch ein paar Details wegen dem Markt.  Ungefähr zu der Zeit musste auch ein fremder Krieger in der Stadt aufgetaucht sein den Shani auf einmal anschleppte. Vorerst war der aber nur auf der Suche nach einem Ka La Na und einem Bett für die Nacht, so das ich ihn Shani mit gab damit sie sich um diese Dinge kümmert. Mit Rock einigte ich mich darauf das wir unsere Besprechung in der Taverne fortsetzen.

GR

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