Montag, 1. September 2014

positive Entwicklungen

Nach meiner Rückkehr aus Alfreds Kuppe hatte mich Shani wie immer über die Geschehnisse informiert die während meiner Abwesenheit passiert waren. Wie immer war viel Kleinkram dabei der mich nicht wirklich interessierte aber das eine Ärztin im der Stadt war die mit dem Gedanken spielte sich bei uns nützlich zu machen war schon etwas was meine Aufmerksamkeit erregte. Schließlich waren wir lange Zeit von der grünen Kaste mit Missachtung gestraft wurden und nun schienen die Priesterkönige mit uns ein Einsehen zu haben und sorgten dafür das der Weg eine Ärztin zu uns führte.


Klar das ich mich gleich als Erstes darum kümmern wollte aber ich schaffte es nicht einmal mein Haus zu verlassen, gut bis auf die Terrasse kam ich schon, da stand mir schon Kin auf den Füßen. Blöd war auch das er am Anfang eine ganze Weile herum eierte und nicht damit raus kam was er wirklich wollte. Sondern sich stattdessen noch mal nach dem Tabuk erkundigte, welches er mir vor zwei Tagen gebracht hatte und noch einige andere Kleinigkeiten ansprach. Dann endlich kam er zum eigentlichen Kern der Dinge die er von mir wissen wollte. Wieder einmal ging es um die Aushilfswirtin und dem Brief den sie nach Victoria geschickt hatte. Ob ich wüsste was drinnen stand. Langsam ging mir diese übertriebene Vorsicht auf den Sack und ich machte meinem Unmut Luft.

Was sollte denn so eine kleine Urt großartiges nach Victoria berichten? Selbst wenn sie die Krieger im Gasthaus belauschen könnte so sind diese doch selbst schuld wenn sie dort Interna ausplaudern und nicht die Wirtin die diese eventuell aufschnappen konnte. Wir schafften es allerdings nicht das Thema erschöpfend auszudiskutieren, denn in dem Augenblick ging meine Wohnungstür auf und heraus kam, die, wie ich noch feststellen durfte, Ärztin um mich zu sprechen. Reichlich verwundert über diesen Auftritt, klärte es sich jedoch schnell auf wie das sein konnte, hatte doch Shani die Grüne durchs Kontor nach oben geschleust.


Kin und ich, wir beendeten unser Gespräch und wanden uns den wirklich wichtigen Dingen des Lebens zu. In dem Falle hieß das, Jorts Fähre eine Ärztin zu sichern. Wie immer überließ Kin mir das Verhandeln und nach einem längeren Gespräch über Verfahrens- und Bezahlmodalitäten wurden wir uns schließlich einig. Zwar wollte die Ärztin bei uns nicht sesshaft werden aber da es an ihrem Heimstein schon genug Grüne gab und sie um ihr Auskommen fürchtete wollte sie mehrmals die Hand in Jorts Fähre praktizieren. Das war zwar nicht das Nonplusultra aber verbesserte die medizinische Versorgung der Bevölkerung beträchtlich. Auch deshalb willigte ich schließlich ein und gab dieser Ärztin die Stelle.

Dann schickte ich Shani den Schlüssel holen und trug ihr auf der Ärztin die Krankenstation zu zeigen und mit ihr einen Rundgang durch die Stadt zu machen damit sie sich zurecht findet. Sei es bei Hausbesuchen oder auch bei Notfällen. Jetzt wollte ich eigentlich das Gespräch mit Kin fortsetzen, doch daraus wurde nichts, drängelten sich doch schon die nächsten Besucher die Treppe zu meiner Terrasse hinauf. Diesmal war es Val in Begleitung der Aushilfswirtin. Val wollte einen Termin und es dauerte einen Moment bis ich begriff das es um eine Gefährtenschaft ging. Da machte es natürlich Sinn das er die Wirtin mit dabei hatte, konnte man sich doch so auf einen Tag einigen wo man auch im Gasthaus die Feier ausrichten konnte.


Dachte ich zunächst und hielt somit Val für sehr clever aber damit hatte ich ihn sogar noch unterschätzt, war doch Dinara nicht nur wegen der Ausrichtung der Feier dabei, sondern sie war es, die er gefährten wollte. Damit war das, nach der Verpflichtung der Ärztin die zweite positive Nachricht des Tages, würde doch diese Gefährtenschaft die Wirtin auf wenigstens ein Jahr an Jorts Fähre binden und somit die unerträgliche "ich weiß noch nicht ob  ich bleibe" Situation beenden. Zumal Val die Wirtin nicht nur gedachte zu gefährten sondern ihr auch das Gasthaus pachten wollte.

Ich stimmte dem unter der Bedingung zu, dass er die Arbeit seiner dann Gefährtin nicht behindert. Zum Beispiel durch notwendige Strafen oder ähnliches. Die müssten dann eben anders ausfallen. Damit war er einverstanden, nur bei den finanziellen Konditionen hatte er noch Bauchschmerzen und wollte diese noch einmal in Ruhe durchrechnen. Das gestand ich ihm natürlich zu, schließlich will so ein Schritt reiflich überlegt sein, fast noch mehr als eine Gefährtenschaft. Nach einigen hin und her schafften wir es sogar einen Termin zu finden der allen Beteiligten passte und mir gut anderthalb Hand Zeit gab die Rede vorzubereiten.


Geschafft, alles was irgendwie zu besprechen oder zu regeln war, hab ich heute erledigen können ohne mein Haus groß zu verlassen. Deswegen war der Heimweg auch recht kurz, zwei Schritte und ich hatte es geschafft. Drinnen hatte Shani noch eine Idee die sie mir mitteilte. Sie informierte mich über eine Sklavensteuer die sie aus Kassau noch kannte und hielt das für eine gute Idee, diese auch in Jorts Fähre einzuführen. Kurz ließ ich sie mir erklären und muss zugeben die dümmste Idee ist das nicht und könnte einiges an unserem Heimstein bewegen.

GR

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