Dienstag, 7. Dezember 2010

Holzsammeln ist gefährlich....

.... zumindest für eine Kajira, ach nee zu dem Zeitpunkt wo sie meinen Alt über den Weg lief war sie ja noch eine Bond. Doch nun mal ganz langsam. Mein Alt, der ja merkwürdigerweise auch Georg heißt aus, Tor stammt und mit den Schulden anderer Leute handelt, war am Rande der nördlichen Wälder, in der Nähe von Skjaldar unterwegs. Er hatte den rastenden Handelstross, dem er sich angeschlossen hatte, verlassen auf der Suchen nach einer Ortschaft wo man Proviant für die Weiterreise aufnehmen konnte.

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Ich lief einen ausgetretenen Pfad am Rande der Wälder entlang. Er war ziemlich breit und kaum noch bewachsen, so das ich annahm das er öfters benutzt wurde und vor allem das er mich in die Nähe einer bewohnten Ortschaft bringen würde. Der Pfad führte eine kleine Anhöhe hinauf und als ich den Kopf hob sah ich eine Gestalt zwischen den Büschen. Bis dahin hatte ich mir keine Mühe gegeben mich möglichst unauffällig  zu bewegen, doch  nun wurde ich vorsichtiger, doch es war schon zu spät. Die Gestalt hatte mich schon entdeckt, machte aber keinerlei Anstalten wegzulaufen oder ähnliches. Also ging ich ganz normal den Weg weiter als wäre nichts geschehen.

Beim näherkommen stellte sich heraus das es eine Sklavin, eine Bond war. Angeblich sollte sie Holzsammeln, warum sie sich nun hier in diesen kleinen verlassenen Lager aufhielt das nur aus einen Käfig, einen Zelt und einen Feuer bestand, erschloss sich mir nicht ganz, weshalb ich sie danach fragte. Angeblich war sie hier weil sie immer nach den Vorräten schauen müsse. Vorräte klang ganz gut und so ließ ich mich an den noch brennenden Feuer nieder. Dann trug ich dieser mir namentlich noch unbekannten Sklavin auf zu schaun ob sie was zu trinken findet, da ich des vielen Wassers überdrüssig geworden war. Auf ihren schwachen Protest hin beruhigte ich sie das ich, falls der Eigentümer des Lagers nicht vorher zurück kommt, ein paar Münzen dalassen werde.

Tatsächlich fand sie etwas Met, dazu aß ich Trockenfleisch was ich noch in meinen Gepäck fand. Dabei musterte ich die Bond, sie hatte so gar nicht das typische Aussehen der nördlichen Mädchen. Zwar war ihre Haut sehr hell was sicherlich der fehlenden Sonne hier im Norden geschuldet war aber ihr Haar war viel zu dunkel. Als ich sie danach fragte, druckste sie eine Weile herum bis sie mir endlich erzählte das sie ursprünglich aus der Tahari stammt. Das klang interessant! Sollte unter der Schale einer ruppigen Bond eventuell eine ausgebildete Kajira stecken. Ich hakte nach und sie bestätigte mir meinen Gedanken. Ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen und so langsam reifte ein Entschluss in mir.

Ich schickte sie mir ein zweites Met holen, in der Zwischenzeit beobachtete ich sie genauer, bot sie doch einen ansprechenden Anblick, in der Zeit wo sie mir den Rücken zu wandte legte ich mir ein Seil aus meinen Gepäck zurecht. Sie brachte mir den Met, mittlerweile war ihre Scheu ein wenig gewichen und sie schaffte es sogar mich anzulächeln. Kaisa hieß sie und manchmal werde sie Keksi gerufen verriet sie mir. Nach einen kleineren Hustenanfall, weil ich mich bei der Nennung ihres Zweitnamens verschluckt hatte, zog ich sie näher zu mir. Meine Hand wanderte erforschend über ihren Körper und landete zum Schluss zwischen ihren leicht gespreizten Schenkel. Ich sah ihr an das es ihr gefiel und als sie ihre Schenkel noch weiter öffnete beugte ich mich zu ihr als wollte ich sie küssen.

Als ich mit meinen Lippen kurz vor ihren Mund war und sie sich schon mir entgegen drängte, ließ ich das Trinkhorn fallen und drückte sie vor mir bäuchlings auf den Boden. Lachend fesselte ich sie, dann beugte ich mich über sie und sagte: Um deine Hitze kümmere ich mich später! Dann zog ich sie hoch und brachte sie zum Tross zurück, die Zeche zu bezahlen sparte ich mir. Proviant mussten wir woanders aufnehmen.

Einige Hand später kamen wir in Kasra an, die letzte Station bevor es weiter nach Tor ging. Kaisa hatte sich unterwegs nützlich gemacht aber die Bond hatte ich ihr immer noch nicht ganz ausgetrieben, deshalb beschloss ich sie in Kasra zu verkaufen und mich nicht weiter mit ihr zu belasten. Die Stadt war wie leer gefegt, selbst in der Herberge keine Menschenseele. Wie sich herausstellte war Ratssitzung. Zum Glück war der Paga leicht zu finden und da ich nicht das erste Mal in Kasra nächtigte schaffte ich es auch alleine einzuchecken und mir ein Zimmer zu mieten. Nach dem ich Kaisa fast erwürgen musste damit sie das Wort Jarl endlich aus ihren Wortschatz streicht, hatte ich genug von ihr und brachte sie nach oben auf mein Zimmer. Dann fesselte ich sie ans Bett und machte mich auf die Suche nach der Sklavenhändlerin.

Die war noch beim Rat, wie mir das Mädchen verriet welches mir öffnete. Sie bot aber an zum Rat zu gehen um ihre Herrin zu informieren. Das passte mir ganz gut in den Kram und da ich scheinbar so etwas wie eine kleine Sehenswürdigkeit für die Kasraer Kajirae war, übernahm nun die Kajira des Schmiedes und kümmerte sich um mich. Sie brachte mir noch einen Paga und während ich sie eingehend betrachtete und mich verwundert darüber äußerte wie sich ein Schmied so ein Prachtexemplar halten kann, erschien auch die Sklavenhändlerin und bat mich zu sich ins Haus damit ich ihr meinen Geschäftsvorschlag vortragen konnte.

Ich bot ihr also diese Bondkajira an und behauptete das sie mir zugelaufen wäre, das ich ihre Dienste nun nicht mehr benötige und sie deshalb verkaufen will. Obwohl sie erst skeptisch war, da demnächst einige Reisen in den Norden anstanden konnte ich ihre Bedenken alsbald zerstreuen. Denn dieses Nest in deren Nähe ich die Sklavin aufgegriffen hatte stand nicht auf ihrer Reiseroute. Grundsätzlich kaufe sie erstmal alles, meinte sie dann nur, trotzdem bot ich ihr an sich das Mädchen am nächsten Tag mal bei Lichte zu beschauen, hoffte ich doch auch dann ein paar Kupfer mehr herauszuschlagen. Da sich nun mittlerweile weitere potentielle Kunden bei der Sklavenhändlerin einfanden verabschiedete ich mich von ihr und wir einigten uns das ich ihr am nächsten Tag das Mädchen vorführe.

GR

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