Dienstag, 26. Februar 2013

Der Tag begann mit einem Kur

....denn heute wollte ich mir nun wirklich eine Auszeit gönnen und reiste mit zum Zarturnier nach Ko Ro Ba. Es deute sich ein spannendes Spiel an, Shanis Gegner gehörte schon zu den schwereren Brocken, sie hatte zwar noch nie gegen ihn verloren aber es wurde mit jeder Partie knapper. Das ihr Gegner auch noch ein Kur war, machte die Sache nicht einfacher. Zur Hälfte des Spieles war noch nicht zu erkennen wer den Sieg davon tragen würde aber als sich das Durcheinander der Steine schließlich entwirrte, konnte meine Kajira, das Spiel mit zwei Zügen Vorsprung für sich entscheiden und das ob wohl sie, da sie mit den Sticks spielen musste, von Haus aus einen Zug im Nachteil war.


Ich machte mich dann relativ zügig aus dem Staub, eh der Kur seine Fasssung verliert und sich für die Niederlage rächt. Zurück in Jorts Fähre ließ ich mich auf der Terrasse nieder und mir von Shani einen Paga bringen. Sie gewinnt endlich wieder also habe ich auch einen Grund zum Feiern. Ich ließ mir meine gute Laune auch nicht von der blaukastigen Pilgerin vermiesen die auf der Durchreise in Jorts war. Sie erzählte was, das sie Revisorin sei und in höherer Mathematik bewandert wäre und sie äußerte lautstark ihre Verwunderung darüber das ein Händler rechnen kann. Doch als ich ihr anbot doch die Finanzen der Stadt zu überprüfen und den Geldfluss zu optimieren machte sie einen Rückzieher. Na ja, war ja nicht anders zu erwarten gewesen.

Selbst als ich ihr vorschlug ihr Können erstmal im Kleinen zu beweisen und eine Anstellung bei mir im Handelshaus anzunehmen, langte ihr Mut dazu nicht und sie redete sich mit ihrer Reise heraus ohne weiter auf mein Angebot einzugehen. Mir sollte es recht sein, auch das sie dann davon stob. Der Eine oder Andere am Tisch schaute ebenfalls erleichtert, war ich wohl nicht der Erste mit dem sie zusammengerasselt war. Das sich nun die Pinion mit zu uns an den Tisch setzte, eröffnete jetzt aber ganz neue Gesprächsperspektiven. Doch noch war es nicht soweit denn der Wirt ergriff die Gelegenheit beim Schopf und wollte nun endlich die Stadtsklavin kaufen die ich ihm vor einer Woche vorübergehend überlassen hatte. Dabei stellte er sich als etwas zwischen Geizkragen und harten Verhandlungspartner heraus.


Trotzdem einigten wir uns letztendlich auf einen Preis, der der Pinion zwar nur ein müdes Lächeln entlockte aber durchaus dem Preisgefüge von Jorts entsprach, nicht zu vergleichen mit den Preisen die sie damals in Kasra zahlte oder erreichen konnte. Der Wirt schien jedenfalls zufrieden und die Stadtkasse war wieder etwas praller. Die Zeit der Verhandlungen hatte Shani genutzt um Dina vorab das Haus zu zeigen was die Stadt gedenkt ihrer Herrin anzubieten, inklusive ausreichend Platz zur Blumenzucht und einen Baum zum Pfefferanbau. Zumindest Dina schien begeistert und nun war es nur noch die Frage ob sie auch ihre Herrin davon überzeugen konnte.

Doch die war noch in einem Gespräch mit dem Hauptmann über Lohnerhöhungen, Zuverdienst und Pfefferanbau versunken, so dass das Thema Umzug noch eine Weile warten musste. Dann aber wusste Dina doch ihre Herrin zu begeistern und nach dem auch klar was dass das Haus nicht zu weit weg vom Schuss und noch im Schutzbereich der Stadt stand, sie ein paar Krieger in der Nachbarschaft zu wohnen hat und das ausreichend Platz für ihre neuen Hobbies zur Verfügung steht, war die Entscheidung auch schon gefallen.

GR

2 Kommentare:

  1. *hüstel* Also die Schreiberin war keine Pilgerin. Der Händler hatte wohl schon vor dem betreten der Herberge etwas zu viel Paga intus.

    AntwortenLöschen
  2. Ja mag sein ;) aber auf der Durchreise! Und ob sie nun die im Sardar besucht oder ihre Verwandschaft, wer weiß das schon so genau?

    AntwortenLöschen