Freitag, 22. Februar 2013

Gedanken lesen

Zurück aus Alfreds Kuppe ....... und ich hatte Glück, richtig viel Glück! Denn ich habe das Saatgut für die Pfefferpflanzen auftreiben können. Nicht das so etwas bei Alfreds Kuppe angebaut wird, nein das nicht aber wie es der Zufall manchmal will war ein reisender Händler zur gleichen Zeit wie ich in der Stadt und hat mir ein bisschen was davon verkauft. Obendrein gab es sogar noch ein paar Anbautipps. Jetzt musste ich das kleine Beutelchen nur noch bei der Pinion loswerden, doch das sollte noch dauern. Ich war grad auf den Weg zu ihr, als ein Krieger an mir vorbeistürmte und das Haus der Pinion betrat. Damit hatte sich das für mich vorübergehend erledigt und ich blieb auf dem Marktplatz stehen und ließ mich von den Kriegen in ein Gespräch verwickeln, welches in einen Umtrunk endete.


Nebenbei zahlte ich noch die Händlerin Alja aus, welche die nächste turnusmäßige Lieferung an Arznei und Heilmitteln brachte und sprach auch noch kurz mit dem Wirt. Er hatte nämlich Interesse daran das Haus der ehemaligen Schneiderin zu übernehmen und will die Räumlichkeiten in der Herberge, in denen er zur Zeit noch wohnt, zu etwas anderen auszubauen. An sich nichts wildes, nur mussten wir uns noch über den Verbleib der Möbel einigen, welche die Schneiderin schon angeschafft hatte. Ich bot dem Wirt an sie gegen eine Spende an die Stadtkasse, in Höhe von 50 Kupfertarsk, zu behalten, doch das war ihm zuviel, zumal er ja auch noch beabsichtigte die ehemalige Schneiderin und jetzt Sklavin von der Stadt zu kaufen.


Also würden die Möbel an die Bedürftigen der Stadt verteilt werden, tat ich kund und ließ den Wirt wissen das er sich aber nicht in die Reihe derer stellen sollte. Worauf er wissen wollte ob ich Gedanken lesen kann, kann ich zwar nicht, muss man aber nicht so offen zugeben, wer weiß ob das nicht noch für zukünftige Verhandlungen wichtig werden könnte. Von Calos unseren Baumeister erhielt ich noch eine Liste wo er aufgeführt hatte was er an Möbilar benötigt. Auch hier halfen die alten Möbel nicht weiter so das ich demnächst mal wieder die Schreiner meines Vertrauens aufsuchen werden muss.

Jetzt endlich tauchte auch die Pinion auf. Während Shani sich erkundigte ob sie etwas zu trinken haben möchte, ja klar wollte sie, Milch mit Haut wie immer, kramte ich das Säckchen mit dem Saatgut heraus und schob es einmal quer über den Tisch. Als sie dann endlich ihre Milch hatte, konnten wir uns auch über den Pfeffer unterhalten und als wir zu dem Preis kamen, wiederholte ich ihre Worte das Geld doch langweilig wäre, worauf sie mir erwiderte, sie hätte gewusst das ich das sage. Nun waren wir schon Zwei die anscheinend Gedanken lesen konnten. Da sie mich dabei so merkwürdig anstarrte und ihr Blick auf meine Stirn fixiert schien, hielt ich vorsichtshalber mal lieber noch meine Hand dazwischen. Sicher ist Sicher!

Ich schlug ihr einfach vor dieses Saatgut als Entschädigung für das vorübergehende Führen der Stadtkette anzusehen, worauf sie auch einwilligte. Jetzt brauchte sie nur noch ein haus mit passenden Baum davor, wo der Pfeffer hochranken kann. Doch dies sollte erst nächste Hand gesucht werden. Damit war mein Tagessoll für heute erfüllt und ich konnte mich eigentlich trollen. Tat ich dann auch, allerdings nicht ohne zum Abschied noch zu erwähnen das die Pinion ihren Samen nicht vergessen soll, was bei Dina eine, nun, etwas merkwürdige Reaktion auslöste.

GR

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen