Dienstag, 19. Februar 2013

Pfeffer für schöneres Wohnen

Ich hatte, neben einigen anderen Sachen, nun auch endlich die Eckpunkte für den Pachtvertrag der Herberge niedergeschrieben so das Talia dieser Tage jenen ausfertigen und zur Unterschrift vorlegen konnte. Da ich ansonsten so weit durch war mit meiner Arbeit machte ich mich auf den Weg rüber zur Herberge. Shani war schon dort und half aus, als ich auftauchte begrüßte sie mich freudestrahlend. Ich besah mir kurz ihre Striemen die langsam abheilten und schickte sie dann mir einen Paga zu holen. Irgendwie war ich heute nicht ganz bei der Sache, ob es nun daran lag das ich zuwenig oder zuviel Paga intus hatte blieb mir bis zum Schluss des Abends verborgen denn meine kleinen Fehler zogen sich durch den selbigen wie ein roter Faden.

So hatte ich den Wissenden aus Nadira, Turmus zugesprochen, behauptet das man den Administrator von Lydius umbringen wollte, wo ich doch eigentlich den von Turmus meinte und das blöde Schreiben für den Pachtvertrag hatte ich auch liegen lassen. Wenigstens das mit dem Schreiben ließ sich ohne viel Worte beheben, da reichte es dass ich Shani noch mal ins Haus jagte. Bei den beiden anderen Dingen musste ich schon zusehen wie ich meine Schusseligkeit verteidigte. Zum Glück hatte das alles keine größeren Folgen und Talia bekam noch ihr Schreiben so das der Wirt nicht mehr lange auf seinen Pachtvertrag warten muss.


Ich hielt mich dann doch lieber etwas zurück eh ich noch mehr durcheinander werfe und zum Schluss selber nicht mehr durchblicke was nun was und wer nun wer ist. Erst als die Pinion zu später Ahn auftauchte wurde ich noch mal etwas aktiver. Wir unterhielten  uns über die Sklavin die ich ihr zur Ausbildung aufgeschwatzt hatte. Dabei war ich fast schon versucht Abbitte zu leisten, denn dieses Mädchen zeigte jetzt ganz andere Seiten als die Tage wo sie bei uns aufgegriffen wurden. Auch ihren Rücken zierten deshalb schon dementsprechende Zeichen, gemalt von einem Krieger mit der Kurt. Überhaupt müssen dieser Tage Striemen im Sonderangebot gewesen sein, denn auch Talias Sklavin hatte mehrere Streifen dieser Art auf euf ihrem Leib.

Hellhörig wurde ich nochmal als die Pinion mir ein Geschäft vorschlug. Vor allem weil es in eine gänzlich andere Richtung ging als ursprünglich vermutet. Es ging nämlich nicht um Sklaven, auch nicht um Blumen, denn letztens erwähnte sie noch so etwas wie von wegen Blumen züchten zu wollen. Nein es ging um Pfeffer! Genauer gesagt um Saatgut für genau diese Pflanze. Ich musste wohl ziemlich ungläubig gewirkt haben, denn sie erläuterte mir auch gleich wofür sie diesen brauchte. Irgendjemand hatte ihr nämlich sinngemäß gesagt sie solle da bleiben wo der Pfeffer wächst und aus eben diesen Grund will sie nun welchen vor ihrem zukünftigen Wohnsitz anbauen.

GR

4 Kommentare:

  1. Luc sagt:

    Nicht „solle“. Sondern „müsse“. Das ist ein feiner, aber wesentlicher Unterschied… ;-)

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  2. Deswegen habe ich ja auch sinngemäß geschrieben, da ich bei jenen Moment, wo der Originalsatz gesagt wurde, ist ja schon ein paar Tage her, nicht dabei war und auch diese Postings zum gestrigen Abend nur aus dem Gedächtnis verfasse. Wobei der Wortlaut wohl noch ein wenig erweitert werden muss und in diese Richtung geht.

    "Sie müsse sich mit bestimmten Dingen abfinden oder bleiben wo der Pfeffer wächst."

    Korrektur gerne erwünscht. ;) Wobei das Ergebnis ja am Ende das Gleiche ist und es mir nur um die Reaktion an sich ging. ;)

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  3. Luc sagt:

    Ja. Es war ne Feststellung, keine Empfehlung oder eine Aufforderung oder ein „Zieh Leine“, es war eine Situationsbewertung. Aber das ist schon richtig verstanden worden. Und da bei euch kein Pfeffer wächst, muss der halt angebaut werden ;-)

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  4. So siehts aus und ich hoffe er wächst an! ;)

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