Freitag, 18. Februar 2011

Vertragsverlängerung

Wow, was für ein Tag, nichts verdient aber trotzdem die ganze Zeit zu tun gehabt. Alles fing da mit an das sich diese hochnäsige Lady aus Ar, die welche noch das Schloss von der Truhe geöffnet haben will, sich bei mir einfand und sich über die Seuche die in Kasra grassieren soll informieren wollte. Das Gespräch erwies sich als ziemlich unfruchtbar da die Lady sich sowieso zu fein war zum Heiler zu gehen, da sie nicht ihre seidige Haut zur Schau stellen wollte, wie sie sagte und für eine vornehme Lady wie sie wäre das außerdem nicht notwendig, die werden nicht krank. Irgendwann gab ich dann auf, da ich ihr auch noch die Geschichte mit dem Haarausfall im Intimbereich, der Tröpfcheninfektion sowie der Übertragung der Seuche über Körperflüssigkeiten hätte erläutern müssen und ich ja nun bei Leibe kein Heiler bin.

So driftete dann das Gespräch über die noch anstehende Öffnung ihres Schlosses, zu der sie sich immer noch nicht durch gerungen hatte, ab zu der Schönheit von Seiden und Frauen und insbesondere der Schönheit eine Kajira ab. Sie mokierte sich nämlich darüber das Sklavinnen immer so halbnackt herum rennen würde, worauf ich ihr am Beispiel von Lu erklärte das sie ja so viel mehr fürs Auge bietet, ihre weiblichen Rundungen viel besser zu sehen sind und das, wenn man sie berührte die Reaktionen ihres Körpers viel deutlicher zu Tage treten würden. Während sie in ihrer Robe ja kaum zu erkennen ist und nichts von sich preisgibt was einen Mann interessieren würde.

Leicht pikiert meinte sie das der Stoff für ihre Roben sehr teuer sei und man dafür bestimmt vier oder fünf nackte Sklavinnen bekommen würde. Das ich die nackten Sklavinnen vorziehen würde verstand sie nun gar nicht und so fragte ich sie ob sie sich nicht vorstellen könnte wie es ist wenn der Wind über ihre angeblich seidige aber eben nackte Haut fährt, das Zentralfeuer ihre Haut leicht bräunt, sich ihr ein Mann nähert sie berührt, in seinen starken Arme nimmt und sie ausfüllt? Beschrieb ihr die Wonnen die sie verpasste und meinte das sie erst in einen Kragen richtig frei sei. Während Lu schon deutlich hippelig wurde allein das ich von so etwas sprach, benötigte die Lady mir gegenüber erst ein paar Ihn ihre Schnappatmung wieder in den Griff zu bekommen.

Zum Glück stand jetzt die Verlängerung der Gefährtenschaft der Wirtsleute an und wir mussten das Gespräch auf später vertagen. Lu durfte sich zur Feier des Tages mal in Seiden hüllen und auch ich musste mir zumindest eine saubere Tunika überwerfen wie mir der Anranzer meiner Nachbarin verriet. Dafür reichte die Zeit auch noch und dann machte ich mich auf den Weg der Zeremonie beizuwohnen. Leider kam ich doch etwas zu spät denn alles war schon im vollen Gange. So schlich ich leise durch die vollen Reihen und nahm Platz. Die Wirtsleute hatten gerade die Verträge unterschrieben als man noch jemand zum zeugen suchte. Oder wars bezeugen? Na egal, jedenfalls sollte ich nach vorne und den Vertrag ebenfalls unterschreiben, ich hoffe nur das ich jetzt nicht für Brads Taschengeld zuständig bin.

Brad lud nach Abschluss der Zeremonie alle Gäste auf einen Umtrunk in den Feuerkrug ein. Während Lina servierte, bereitete sich Dina auf einen Tanz vor, den sie dann zur Erbauung aller aber insbesondere für die Wirtsleute vorführte. Gebannt schauten alle zu selten hatte ich so eine Stille im Feuerkrug erlebt, nur die Musik und die Glöckchen waren zu hören, so fasziniert folgten alle der Aufführung. Als die Musik verstummte und Dina vor Brad zusammen sank brandete Beifall auf und die Begeisterung war förmlich zu spüren. Dann floss der Paga in Strömen, was allerdings auch dazu führte das die ersten beizeiten ihre Felle aufsuchen mussten. Zum Schluss blieb ich mit einen Krieger und seiner Kajira zurück.

Das war die Gelegenheit diesen ein paar Informationen aus der Nase zu ziehen. Tatsächlich hatte der Paga dessen Zunge doch deutlich gelöst und er war redseliger als ich dachte. So erfuhr ich das der Heimstein tatsächlich in fremden Händen war. Wohl bei der roten Hand. Das diese aber lieber den Heimstein von Aventicum wollten um jene Stadt besser regieren zu können und das unser Regent der Meinung war das man auf diesen Handel nicht unbedingt eingehen muss und Kasra noch andere Optionen habe. Das wichtigste aber was ich erfahren hab war, die Leute aus Aventicum hatten scheinbar das Interesse an mir verloren hatten und stattdessen die Überstellung der von Kasra damals eingesetzten Tatrix verlangten.

Das war eine Information die meinen Sicherheitsbedürfnis sehr entgegen kam und so verabschiedete ich mich und machte mich pagatrunken auf den Weg zurück in die Schmiede.

GR

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