Samstag, 15. Oktober 2011

Ankunft in Belnend

Der Tag begann wie so viele in letzter Zeit. Wiedereinmal stand jemand in aller Frühe vor der Schmiede und wummerte an das Tor. Diesmal war es der Käsereiimkerkapitän, der mir erzähltes das ich in Belnend gebraucht würde. Nur wusste ich das schon und so half mir diese Information nicht wirklich weiter, hatten mich doch die Krieger vor zwei Tagen hier sitzen lassen. Doch er meinte er hätte ein Schiff aufgetan und er und der Waffenmeister müssten sowieso neue Ausrüstung nach Belnend schaffen und da könnte ich mich anschließen. Also schien das Ganze doch noch zu einen guten Ende zu kommen. Ich ließ dann mein Material und die Teile der Feldschmiede verladen und eine gute Ahn später legte das Schiff ab.


In Belnend angekommen traute ich meinen Augen kaum, alles hatte sich verändert, der Bereich um den Hafen herum war fest in kasraer Hand, überall Zelte, Palisaden, Wachposten gingen ihre Wege ab. Alles in allem eine sehr angespannte Atmosphäre. Ich folgte den Beiden zum Zelt des Ubar, der uns in Empfang nahm. Nach einem kurzen Gespräch das sich mehr um die Katapulte drehte als um das zu fertigende Gitter, gingen wir zu einem Platz wo der neue Katapult getestet werden sollte. Da mein Einsatz noch nicht bevorstand ging ich mit und nutze die Gelegenheit mich im und um das Lager herum zu orientieren wer weiß wie lange ich noch hier bleiben muss.


Während die Rarii also das Katapult testeten verkroch ich mich in eine der Hütten die dort standen, denn immer wieder kreisten Tarnkämpfer über unseren Köpfen und ich hatte keine Lust ihren Pfeilen zum Opfer zu fallen. Als die Zeit dann endlich heran war und man mir die Stelle zeigen wollte wo das Gitter hin soll, stellte sich heraus das der Angriff des kasraer Heeres auf Belnend begonnen hatte und der vorgesehene Platz nun mitten im Kampfgebiet lag. Außer dem schien sich der Kampf in unsere Richtung zu verlagern, denn zusätzlich zu den Tarnkämpfern, flogen jetzt auch immer wieder Pfeile und andere Geschosse zu uns die eindeutig am Boden abgeschossen sein mussten. Wir sahen zu das wir ins schützende Lager kamen. Hinter den Palisaden lebte es sich doch gleich viel ruhiger.


Während die Truppen langsam vom Schlachtfeld zurück in das Lager strömten und sie sich ihre Wunden leckten, machte ich mich daran meine Utensilien vom Schiff zu entladen, immerhin sollte es heute noch zurück nach Kasra segeln. Ich baute mein Lager und eine kleine Behelfsschmiede auf und da bekam ich schon die ersten Anfragen ob ich denn in der Lage wäre auch hier im Feldlager Schwerter wieder auf Vordermann zu bringen. Klar war ich das, nur mal abgesehen davon das es nach einen guten Geschäft klang, sollte man hier im Kriegsgebiet wohl auf Vorkasse bestehen, wer weiß ob der Kunde am nächsten Tag noch lebt. Als ich mit allem fertig war hatte ich eigentlich noch vom Feldherrn eine Einladung zum Paga, die ich leider ausschlagen musste, zusehr steckte mir die Überfahrt und die Erlebnisse des Tages in meinen Knochen und ich verkroch mich in mein Zelt.

GR

PS: Der Schmied wird heute leider nicht on sein. IC ist er natürlich in seiner Feldschmiede und schwer damit beschäftigt diese weiter herzurichten und die ersten Teile für das Gitter zusammen zu bauen.

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