Dienstag, 27. August 2013

ein Nachrichtenmix

Eigentlich wollte ich jetzt ein paar ruhige Tage verbringen bevor ich zum Handende wieder zum Sardar reise aber auch in Jorts Fähre ließen mich die Probleme im Zusammenhang mit der Vorbereitung des Se'kara nicht los. Zunächst waren es nur Probleme mit der Lieferung der der Sitzkissen für die Zelte, so das die Unterbringung der Gäste gefährdet war. Es half alles nichts. Ich nahm Stoffe aus meinem Lager, stellte ein paar Kajirae an und ließ die einen Kissenbezüge nähen und die anderen diese füllen, so das zumindest dieser Missstand bis zur Eröffnung behoben sein sollte. Vielleicht haben die Kissen nicht die Qualität wie die ursprünglich georderten aber sie würden die fünf Tage am Sardar ihren Zweck erfüllen. Was mich sonst so an Nachrichten über den Baufortschritt erreichte, ließ allerdings die Hoffnung steigen das alles rechtzeitig fertig wird.


Dann, ich wollte eigentlich gerade für einen Dienstabschlusspaga aus dem Haus, erreichte mich ein Bote der mir eine Nachricht von Sam der Sängerin überbrachte. Sie ließ anfragen ob die Möglichkeit besteht das sie beim Se'Kara auftreten kann. Hatte ich schon erwähnt das ich Nachrichten die keine Hiobsbotschaften enthalten mag? Wie auch immer? Ich gab dem Boten eine Antwort mit in der ich der Sängerin den Abschlussabend als Auftrittszeitpunkt zusagte. So, nun aber! Endlich verließ ich mein Haus. Gerade als ich auf dem Marktplatz ankam und die Terrasse vom Gasthaus betreten wollte, nahm das nächste Unglück seinen Lauf.

Irgendjemand hatte eine verletzte Kajira aufgegriffen oder war diese auf der Flucht verletzt wurden? Ich weiß es nicht! Jedenfalls fragte man mich nach dem Schlüssel für die Krankenstation. Nur habe ich diesen nicht mehr seit wir wieder eine Ärztin in Jorts haben, hatte ich ihr den Schlüssel überantwortet. Ich hatte das kaum ausgesprochen, da riss einer der Krieger auch schon die Tür auf, wahrscheinlich samt Schloss, denn die Ärztin war nicht da und ich glaube nicht das sie ihr Haus unverschlossen ließ. Nun war es eh egal sollten sie die Kajira notdürftig versorgen und als sich die Aufregung langsam wieder legte, ließ ich die Sklavin in den Kennel bringen. Die Ärztin würde sie dort finden, da war ich mir sicher.


Zu einem Paga kam ich deswegen aber immer noch nicht. Dafür erfuhr ich von Jarcath das er eine Sklavin aus Turmus aufgegriffen hatte die er ihrer Besitzerin zurückbringen will und das man wohl in Enkara mit cosischen Kriegern kurzen Prozess gemacht hatte. Ich bat Jarcath wenn er schon unterwegs ist, weiter Augen und Ohren offen zu halten denn jede Information über weitere Entwicklungen im Delta, egal in welche Richtung, könnten für uns wichtig sein. Dann gab ich es auf! Also das mit dem Pagatrinken in Gesellschaft. Ich machte mich wieder auf den Weg nach Hause. Ich war zu geschafft, die Reise zum Sardar und das Leben in einem noch unfertigen Zeltlager steckten mir einfach zu sehr in den Knochen. Doch zur Ruhe sollte ich noch nicht kommen.

Als ich endlich meinen Paga hatte und halbwegs entspannt auf einen Kissen saß und mich gegen die Wand lehnte, klopfte es an der Tür. Wieder ein Bote, wieder eine Nachricht. Hoffentlich auch wieder eine Gute! Nein, die Priesterkönige meinten es nicht gut mit mir und auch nicht mit all den anderen die mit der Vorbereitung des Se'kara zu tun hatten. Diesmal ging es um Rannug. Ja genau der Händler, der in unseren Auftrag die Konzessionen für die Marktstände am Sardar vergibt. Er war in Schwierigkeiten, nicht nur das er in Enkara festgesetzt wurden war, nein, aus irgendwelchen Gründen hatte er auch noch den Zorn eines Wissenden auf sich gezogen. Doch nach allem was ich las musste er jetzt wieder auf freien Fuß sein, was auch hieß das ich für ihn vorerst nichts tun konnte oder müsste, was blieb war die Hoffnung das diese Geschehnisse nicht den Markt zum Se'kara gefährden.

GR

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