Sonntag, 20. Oktober 2013

Neues Turnier neues Glück!

Bei diesem Zarturnier hatten alle Grandmaster auf Grund einer merkwürdigen Teilnehmerzahl eine Wildcard erhalten und ich brauchte Shani erst ab der zweiten Runde antreten lassen. Jetzt war es soweit und sie gewann ihr Spiel, obwohl mit Sticks angetreten, sicher. Das Training der letzten Tage schien sich auszuzahlen. Beruhigt und voller Optimismus für den weiteren Turnierverlauf reiste ich zurück nach Jorts Fähre. Dort beschloss ich mich noch ein wenig in der Stadt umzutun. Auf dem Marktplatz hatte sich ein kleiner Menschenauflauf gebildet und fast konnte man meinen ich hätte ein kleineres Fest verpasst, doch mit dieser Vermutung lag ich so weit daneben, weiter ging fast nicht.

Es waren nur die üblichen Plänkeleien. Diesmal ging es um Kindererziehung unter der besonderen Berücksichtigung des Einflusses von goreanischen Großreichen wie Kasra. Dabei hatten wir auf der einen Seite die Vertreter der Kriegerkaste und auf der andere Seite die Mutterliebefraktion. Zum Glück lag diese Diskussion als ich dazu stieß schon in den letzten Zügen und so konnte ich mich einigen, für mich wichtigeren Fragen des Tagesgeschehen in Jorts zuwenden.


Zum Beispiel interessierte mich ob Jorts noch eine Schreiberin hatte oder ob diese schon versklavt worden ist. Doch darüber ließen sich keine verlässlichen Informationen einholen, zumal entgegen den normalen Gewohnheiten der Klatsch und Tratsch diesmal noch nicht die Runde gemacht hatte und außer mir scheinbar keiner darüber Bescheid wusste. Nichtmal Akira hatte ihre Gefährten informiert. Jedenfalls nutze ich die Gelegenheit die Krieger aufzufordern das, sollte es zu einer Versklavung der Schreiberin kommen, sie im Sinne der Stadt eingreifen. Das war eigentlich das Wichtigste was mir unter den Nägeln brannte.

Ansonsten nutzte ich noch die Gelegenheit der Aushilfsbäckerin den Mietvertrag für die Bäckerei unter die Nase zu reiben. Sie sollte sich entscheiden ob sie unter diesen Bedingungen dieses Geschäft betreiben will oder es lieber sein lässt. Wobei sie versprach sich in den nächsten zwei Tagen zu entscheiden, noch bevor sie an den Fingern, oder waren es doch die Beine, operiert wird. Na egal! Hauptsache sie kann hinterher wieder den Teig kneten. Ins Gespräch mit der Bäckerin vertieft merkte ich gar nicht wie sich die Menschentraube so nach und nach aufgelöst hatte.

Auch Fiona verabschiedete sie sich jetzt. Als sie im gehen war, hielt ich sie noch kurz auf und gab ihr einen, sogar kostenlosen Rat mit auf den Weg. "Nur eine Sklavin trägt ihr Haar offen!" Sagte ich und ließ sie stehen. Auf dem Weg nach Hause kam ich am Haus der Sängerin vorbei wo sich ein kleiner Unruheherd gebildet hatte. Kin vermutete das Nyn, trotz der Verwarnung, wieder das übermäßige Pagatrinken angefangen hätte und hatte die Ärztin ins Haus der Sängerin beordert um das zu überprüfen. Entweder hatte die Sängerin die Ärztin getäuscht oder es gab nichts festzustellen, jedenfalls kam diese unverrichteter Dinge wieder aus dem Haus heraus.

Kin beließ es erstmal dabei, drohte aber der Sängerin ein Auge auf sie zu haben. Dann ging er auch, allerdings nicht ohne mich noch zu informieren das er morgen den Bootsbauer rekrutieren will und das ich, sollte er in zwei Tagen nicht zurück sein, ihm ein paar Krieger hinterher schicken soll.

GR

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