Freitag, 3. Februar 2012

Ein Leben auf der Baustelle

Lu gab ich ein paar Aufgaben in der Schmiede und schloss sie ein. Ich selber folgte einfach den Stimmen die aus der Gegend um den Boskstall zu mir herüber drangen. Besser gesagt aus der Gegend wo der Boskstall früher mal war. Der war nämlich mit samt der Boskkuh verschwunden. Was das für Auswirkungen auf diverse Getränke im Feuerkrug und vor allem auf die Laune derer hat die diese immer zu sich nehmen wollte ich mir gar nicht ausmalen. Zum Glück stellte sich heraus das der Stall nur abgerissen wurden war um Platz für ein Wohnhaus zu schaffen, die Kuh Bazi nur ein paar Meter weiter stand und die Milchversorgung des Feuerkrugs somit gesichert war.


Mir war zwar nicht ganz klar wieso auf einmal wieder ein Wohnhaus gebraucht wurde, war doch das Sklavenhändlerpärchen nun auf Nimmerwiedersehen verschwunden, aber die Gelben werden schon wissen was sie machen. Denn sie hatten nicht nur den Stall abgerissen nein der zukünftige Verlauf zum neuen Stadttor wurde auch abgesteckt. Das Durchbrechen der Mauer muss also auch irgendwann bevorstehen. Ziemlich viel Unruhe also bei der Schmiede. Hoffentlich vertreibt es mir nicht noch die letzte Kundschaft. Apropo Kundschaft, es ging auch nochmal um die bevorstehende Lieferung der Waffen an die Rote Hand. Das rief die inzwischen dazu gestoßene Sklavenhändlerin mit einer ihrer Lieblingsideen, nämlich einer Waffenmesse, auf den Plan.

Gar nicht so schlecht der Plan! Immerhin hatte Kasra bewiesen das die eigenen Waffen gut, wenn nicht sogar die Besten sind.  Schließlich haben diese im Krieg gegen das gewiss nicht schwache Belnend hervorragende Dienste geleistet und waren Grundlage für einen überzeugenden Sieg der kasraer Truppen über die Mercs. Was liegt nun also näher als aus dieser Tatsache Profit zu schlagen. Diese Idee kam jedenfalls auch beim Regenten gut an und so wurde auch schon ein Termin festgelegt wo man vom Dolch bis zum Katapult alle wird bewundern können. Natürlich können an jenem Tag auch Bestellungen aufgegeben werden.

Nach dem man darüber Einigkeit erzielt hatte muss irgend jemand das Signal zum Aufbruch gegeben haben. Denn alle stoben unter einem Vorwand davon. Zum Schluss blieben nur Sid, Dina mit dem Auftrag sich nützlich zu machen und ich noch vor Ort. Sid floh dann, eine Kajira die sich nützlich machen soll, war ihm wahrscheinlich suspekt. Darum nutzte ich die Gelegenheit und scheuchte Dina in den Feuerkrug, damit sie mir ein Ale einlässt. Es wurde ein Ale welches man noch ein wenig erwärmen musste bevor es eine Temperatur hatte das man es trinken konnte.

GR

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