Dienstag, 28. August 2012

Gewummer an der Tür

Ein Tag wie viele andere, so hatte es den Anschein, Reisen waren nicht vorgesehen, weder zu Zarturnieren noch Handelsreisen. Fast schien es so als hätte ich so etwas wie Urlaub. Um den Tag dann auch zu genießen scheuchte ich Su mir eine Tunika zu holen und wälzte mich selber auch aus den Fellen, dabei fiel mein Blick auf Su. Vielleicht hätte sie sich nicht über die Truhe beugen sollen, vielleicht hätte sie auch nicht unbedingt eine Tunika aus den tiefsten Tiefen der Truhe nehmen sollen, vielleicht hätte sie mir nicht diesen Anblick bieten sollen? Ja vielleicht! So führte es dazu das es mit dem Anziehen noch etwas dauerte und ich mich vorerst diversen Entspannungsübungen widmete. Selbst das Gewummer an der Tür unten ignorierte ich, die Geräusche die aus dem Haus drangen sollten selbsterklärend sein.

Doch irgendwie schaffte ich es doch noch das Haus zu verlassen, wenn auch vorerst nur um mich am Brunnen vor dem Haus zuwaschen und mich ein wenig zu erfrischen. Su ging mir dabei zur Hand, ich glaub auch sie hatte eine Abkühlung notwendig, und als ich dabei war mich abzutrocknen, kam Asma dazu um mir ihr Leid zu klagen mit der neuen Sklavin. Während ich mich anzog hörte ich ihr zu, das was sie erzählte kam mir bekannt vor hatte ich doch ähnliches mit dieser Sklavin erlebt. Da ich dem Hauptmann versprochen hatte, mich in seiner Abwesenheit um seinen Neuerwerb zu kümmern, machte ich mich auf den Weg zum Kennel.


Dort war richtig gut was los. Im Kennel die eigentlich schon halbverdurste Sklavin und jede Menge Kajirae davor die auf sie einredeten. Die Sklavin sah mittlerweile ziemlich mitgenommen aus, auch wenn sie sich gar nicht wegbewegt hatte. Der Essensentzug und das fehlende Wasser hatte ihre Spuren hinterlassen, von den selbstzugefügten Verletzungen, vor allem am Kopf, weil sie den ja ständig gegen das Gitter schlug gar nicht zu reden. Mir war klar das sie nur raus wollte und deswegen diesen Terror machte, doch so lief das nicht. Ich hatte ihr letztens schon gesagt das sie ihr Bitte so vorbringen sollte wie es sich für eine Sklavin gehörte. demütig, im knien, nichts unmögliches also. Für sie jedoch anscheinend schon.

Ich ließ sie zappeln oder sagt man besser, weiter mit dem Kopf gegen das Gitter rennen? Wie auch immer! ich hielt mich zurück während die ganzen Kajirae wie ein wilder Haufen Vulos auf sie eingackerten. Das alles brachte natürlich nichts, außer das ich dies ziemlich amüsant fand. In einer etwas ruhigeren Ehn wiederholte ich die Forderung, wie sie ihre Bitte vorzutragen habe. Doch vorläufig tat sich nichts, außer das sie apathisch im Kennel hockte, während draußen die Kajirae durcheinander und vor allem auf sie einredeten. Plötzlich bat sie mich leise, mit mir allein reden zu dürfen. Ich schickte also den aufgeregten Vulohaufen, mit der Maßgabe in Rufweite zu bleiben fort, und hörte mir an was die Nackte im Kennel mir zu sagen hatte.

Jetzt wo die ganzen Mädchen weg waren und es auch deutlich ruhiger zuging, schaffte sie es tatsächlich auf die Knie zu sinken und endlich die Bitte hervorzubringen, den Kennel verlassen zu dürfen. Geht doch! Ich pfiff die Mädchen wieder heran. Su sollte sie in Sklavenhaus bringen und dort anketten Asma ihr das vorbereitete Essen hoch schaffen und für die anderen fiel auch noch etwas Arbeit ab. Als Su wieder aus den Sklavenhaus herauskam, schnappte ich sie mir und ging nach Hause. Eigentlich wollte ich nun den Tag in Ruhe ausklingen lassen, doch wieder wummerte es an der Tür. Asma war es, sie berichtete das die Neue, kaum aus dem Käfig raus schon wieder Oberwasser bekam, nicht knien wollte oder besser angeblich nicht konnte, frech wurde und sie wollte wissen ob es richtig war das sie ihr das Essen wieder entzogen hatte. Gut, wer keine Kraft zum knien hat, hat auch keine zum Essen, wer nach mehreren Tagen Nahrungsentzug bei der Fütterung frech wird, der brauch nichts zu essen.

GR

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