Samstag, 7. Dezember 2013

Vom Pech verfolgt

Wie gestern schon erwähnt stehen dieser Tage einige Reisen an, heute zum Zarturnier, morgen nach Alfreds Kuppe mal wieder einen alten Freund besuchen und übermorgen zum Wandermarkt nach Axe. Damit sich das aber auch in der Stadt rumspricht und die Rarri wissen wo sie mich im Zweifelsfall zu suchen haben, lenkte ich meine Schritte zum Markt beziehungsweise zur Herberge um mein Mitteilungsbedürfnis zu stillen. Von weitem sah ich zwei Krieger vor den Kenneln stehen wo es wohl neue "Einwohner" gab. Da ich diese nicht stören wollte, gab ich mich mit den Leuten zufrieden die auf der Terrasse saßen und das war Bal und die Urt.

So schwach wie Bal auch noch nach seiner Zejhenamputation war, so sehr interessierte ihn wann er seine Waffenschränke geliefert bekommt. Noch mehr als das, denn die standen ja abholbereit bei mir im Kontor, interessierte er sich für Shani und bot tatsächlich einen ganzen Kupfertarsk wenn er sie sich mal für ein erotisches Abenteuer ausleihen darf. Ich war noch etwas abgelenkt weil ich mich gerade über die Urt ausließ die mich anbettelte von wegen Armenspeisung und so. Etwas herablassend hatte ich ihr gerade empfohlen das sie sich am Sklavenbrei bedienen darf, sofern die Kajirae etwas übrig gelassen haben, dann wandte ich mich wieder Bal zu.


Reichlich belustigt antwortete ich ihm das er mit seinem Kupfertarsk ganz am Ende der Warteschlange steht. Immerhin gab es schon Freie die Shani gemalt hatten und mir das Bild schenkten um sie in die Felle zu bekommen, ein Anderer sogar auf seinen Lohn von 2 Silbertarsk verzichtet hätte dafür. Kurzum, ich lehnte ab aber einen Tipp hatte ich noch für den Krieger. Er soll den Kupfertarsk der Urt geben, für diese wäre das schon ein kleiner Schatz und sie würde ihn dafür ganz sicher eine heiße Nacht bescheren. Jetzt eskalierte die Situation etwas. Gut das die Urt mir vor die Füße spuckte war nun nicht so schlimm, mit so einer ähnlichen Reaktion hatte ich gerechnet wenn sie noch einen Funken Stolz in sich hatte und ich belustigte mich auch eher darüber wie sich die Spucke im ungewohnten Schleier verfing.


Das Bal sich nun aber echauffierte und die Urt dafür zur Strafe an den Haaren zu sich riss, hatte ich nicht auf den Plan. Er ist eben noch ein Heißsporn! Leider konnte ich mir nicht anschauen wie das Spektakel ausgeht denn ich musste zum Hafen, das Schiff würde nicht ewig warten. Hätte ich mir mal lieber mir das Getümmel auf der Terrasse angeschaut, die Reise zu dem Turnier war eine Katastrophe und das Spiel hätte man besser gleich herschenken können, so hätte ich wenigstens die Reisekosten gespart. Das einzig Gute ist das Shani zwar dieses Spiel verloren hat aber der Gesamtsieg noch immer drin und der dritte Platz schon sicher ist, so das ich zumindest einen kleinen Geldregen erwarten kann.


Wieder zu Hause in Jorts angekommen war die Lage eskaliert, zum einen trieben sich am Stadtrand weitere Waldweiber herum, die wollten wohl ihre Bandenmitgliederinnen aus dem Kennel befreien und zum anderen war das Problem mit der Urt wohl endgültig eskaliert, denn auf dem Weg zur Stadt trug Bal die halbnackte Frau auf seine Schulter liegend an mir vorbei. Da sie aus allen Knopflöchern blutete, rannte Shani gleich nach oben um die Ärztin zu informieren, doch die war nicht da was zur Folge hatte das Bal die Tür zur Krankenstation eintrat und die Urt dort auf die Liege warf. Während Shani im zur Hand ging und half die Wunden notdürftig zu versorgen wollte ich mir einen Frustpaga gönnen.


Doch noch kam es nicht dazu, denn Skal hatte sich eine Sklavenhaube besorgt und organisierte nun einen Wettbewerb zwischen Balg und Dina. Sie sollten auf allen vieren ein Wasserglas auf ihren Rücken transportieren und dabei möglichst wenig Wasser verschütten, die Verliererin sollte dann die Haube testen dürfen. In einen Anfall von Sportsgeist setzte ich auf Dina, doch das Glück war mir heute nicht hold denn auch hier verlor meine Favoritin so das Dina die Sklavenhaube bekam und ich von Balg meinen Frustpaga. Später kam dann Shani noch blutbeschmiert aus der Krankenstation und berichtete mir brühwarm das Neuste aus der Krankenstation. So zum Beispiel das die Urt ein Branding und auch ein Collar trug. Als ich den Namen erfuhr der auf dem Collar stand war ich nicht wenig überrascht.


GR

2 Kommentare:

  1. zu dem Ansinnen von Bal...es ist noch garnicht lange her, da hatten wir nur Kajiraprinzessinnen "rühr mich nicht an". Mittlerweile sind die Kajirae in meinen Augen erheblich goreanischer geworden. Komischerweise tritt jetzt der Effekt auf, dass die Herren irgendwelche fremde Kontakte verbieten. So wie ich das aus den Büchern kenne, werden Kajirae sehr wohl mal Geschäftspartnern oder Freunden angeboten, aber da stehen wohl irgendwelche "Erd-Befindlichkeiten" der Herren im Wege. Ich werde jedenfalls keinerlei Vorstöße in die Richtung mehr unternehmen. Gor scheint nicht kompatibel zu sein mit irdischen Moralvorstellungen und die Spieler haben diese nun mal.
    LG
    Val

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  2. Huhu Val,

    soweit ich es in Erinnerung habe, gab es beides. Herren, die ihre Lieblingssklavin durchaus nur für sich beanspruchten, und welche die sie durchweg zur freien Verfügung stellten, oder eben welche die, je nachdem welchen Vorteil sie darin sahen, sie gezielt Gästen (Geschäftspartnern) zur Verfügung stellten.

    Allgemein war es aber meiner Meinung nach nicht so, dass jeder quer durch jede Sklavin nutzen konnte/durfte. Würde das nicht auch die Pagasklavinnen/Münzmädchen irgendwie nutzlos machen? Ich persönlich finde die Mischung auf der Sim zur Zeit eigentlich nicht schlecht, von allem was dabei.

    Lg

    Shani

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