Zar zum kringeln

Bevor ich heute mein Haus verließ, sah ich noch einmal meine Post durch und siehe da, die Einladung zur Tarskjagd war endlich dabei. also schnell ein Antwortschreiben aufgesetzt und einen Boten mit meiner Zusage nach Teslit geschickt. Jetzt konnte ich mich auch den üblichen Tagesgeschäften hingeben, die heute damit begannen das sich Bal Shani ausleihen wollte. Der Grund war er hatte irgendwoher billig eine Sklavin bezogen. Billig deswegen weil es eine Barbarin war, frisch vom Sklavenplaneten eingeflogen und die noch kein Wort goreanisch sprach. Ende vom Lied, er wollte Shani als Sprachlehrerin. Angeblich wäre sie die Beste für so was.

Davon war ich gar nicht so begeistert, hielt ich doch andere Sprachlernmethoden für deutlich erfolgreicher und als sich dann auch noch herausstellte das Shani nur Plan B war und doch nicht die Beste, lehnte ich dann rundweg ab. Immerhin hatte er vorher schon Dina ins Auge gefasst, außerdem gab es so viele Barbarinnen in der Stadt das seine Sklavin das Goreanische fast von allein lernen sollte und für den Notfall gab es immer noch die Kurt. So, den Ersten abgewehrt! Das nächste Problem war etwas diffiziler und nannte sich Polly. Nein so hieß nicht der Krieger der mich ansprach sondern seine Kaiila die er gedeckt haben und von der er immer noch nicht wusste woran er erkennt wann sie denn willig ist.

Da selbst die Ärztin ihm nur sagen konnte wann es definitiv nicht geht, tappte er weiter im Dunkeln und mein Pollux kam nicht zu seinem Spaß. Ziemlich sprunghaft lenkte er dann um und wechselte das Thema. Er wollte dann auch wissen ob er sich Shani ausleihen darf. Langsam wurde es mir zu bunt. Ich führ doch kein Kajiraausleidienst "Rent a Kajira"! Zu seinem, vielleicht aber auch zu meinem Glück, ging es nur ums Zarspiel und so ließ ich mich zu einer Partie hinreißen damit Shani dann was zum analysieren hatte. Aus dem einem Spiel wurden dann zwei, die ich beide gewann. Das Erste sicher, das Zweite gerade so. Der Krieger steigerte sich langsam.

Nach den beiden Spielen hatte ich genug und ging zum Gasthaus rüber ich hatte mit Kin noch was zu bereden. Es ging um die beiden anstehenden Heimsteinschwüre, wo er die Termine festgelegt hatte. Ich hoffte das er zu den Terminen da ist, denn ich werde es nicht sein da ich an diesem Tag in Alfreds Kuppe meinen Geschäften nachgehe. Als ob ich es geahnt hatte, hat er natürlich an diesem Tag die Spätwache so das alles an dem dritten Ratsmitglied hängenblieb und wir von Glück reden konnten das er zufälligerweise zu diesem Termin auch Zeit hatte.

Dann flüchtete ich auch schon, mir war das heute zu unruhig. Gwenda hatte gebacken und alle Kajirae waren total aus dem Häuschen und versuchten sich zu acht ein Stück Backwerk zu teilen, während ich noch mühevoll versuchte Licht in das Dunkel der Fernbleibens des Baumeisters zu bringen. Erst als ich Shani den Mund mit etwas kuchenartigen stopfte, wurde es ruhiger und ich konnte endlich meinen Heimweg antreten.

GR