Dienstag, 29. Januar 2013

Arer Handel

Irgendwie scheinen wir in Jorts Fähre zur Zeit hoch im Kurs zu stehen, die Besucher und vor allem die, die auch was von uns wollen, geben sich regelrecht die Klinke vom Stadttor in die Hand, so wir denn eins hätten. Haben wir aber nicht und so nehmen wir sie in der Regel auf dem Marktplatz in Empfang. So auch gestern, ich unterhielt mich mit Tala, er hatte ein paar Vorschläge wie wir in der Voskkrise weiter verfahren könnten und wir skizzierten kurz unter welchen Voraussetzungen sie erfolgversprechend waren. Ich riet ihm auch einzelne Details davon noch mit dem Hauptmann zu besprechen und das Ganze von Talia in Schriftform bringen zu lassen. Katara kam dann noch dazu und machte ein paar Vorschläge und gerade als sie mich wegen eines Assassinen ansprach wurde es unruhig auf dem Markt.


Händler stürmten die Stadt! Na gut nur Zwei, nein eigentlich war es nur eine Händlerin die von einem Krieger begleitet wurde. Dafür reiste sie aber mit einem Karren der von einem stinkenden Thalarion gezogen wurde. Tala kümmerte sich um sie und nahm sie in Empfang, ich selber hielt mich zurück, wusste ich ja noch nicht ob sie verkaufen oder kaufen wollten. Entsprechend würde dann meine Reaktion ausfallen, denn brauchen tat ich nichts. Ja ich gebe zu, das sie aus Ar waren, machte es für sie auch nicht einfacher. Ich kann dieses hochnäsige Pack einfach nicht ab und auch wenn diese hier ziemlich heruntergekommen aussahen, behielten sie ihre typischen Verhaltensweisen, wie man sie von den Arern gewohnt war, bei.


Allerdings war ich nicht so und ließ mich auf ein Gespräch mit den beiden ein. Schließlich war mittlerweile klar das sie kaufen wollten, vor allem Kalana, und dieses Geschäft wollte ich dem Heimstein nicht vorenthalten. Es gab also noch ein wenig Geplänkel um seine jeweilige Verhadlungsposition zu bestimmen, wenn sie ein Mann gewesen wäre, hätte man auch von einen Schwanzvergleich reden können, dann gingen wir ins Gasthaus und versuchten bei Paga und Tee uns einig zu werden. Sie sprach anfangs von 9 bis 10 Fässern Kalana die sie haben wollte aber sie hatte wohl ihre finanziellen Mittel überschätzt denn als ich ihr den Preis nannte, reduzierte sie ihre Bestellung um gut die Hälfte und selbst dafür brauchte es erst noch eine kostenlose Probe unseres Weines.

Wir feilschten hart um den Preis, natürlich nicht wie man sonst mit seinen Kastenbrüder feilscht sondern auf der hochnäsigen Ebene der Arer aber da konnte ich gut mithalten und ihr zeigen das man auch in der vermeintlichen Provinz auf andere herabschauen kann. Trotzdem einigten wir uns und da es schon spät geworden war verlegten wir das Geschäft mit den Fellen auf den nächsten Tag. Allerdings bot ich ihr noch ein Zimmer an. Nein eigentlich zwei aber ihr Begleiter meinte eins würde auch reichen. Sie machte nach dieser Aussage zwar nicht unbedingt das intelligenteste Gesicht, so weit man das bei ihren Schleier beurteilen konnte, da sie sich aber nicht dagegen verwehrte, ging ich davon aus das es freie Gefährten sind und ließ Shani ein Zimmer für beide vorbereiten.

GR

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