Samstag, 23. März 2013

Bau- und Erbauliches

Die Nacht und vor allem der Schlaf haben die Ereignisse der Ratssitzung in den Hintergrund treten lassen, vielleicht habe ich das alles auch ein wenig verdrängt, denn der Tag hielt viel Arbeit für mich bereit die durch die Vorbereitungen für den Bau und die Ratssitzung liegen geblieben war. Trotzdem klangen die Rufe der Bauarbeiter und das Knarren und Poltern der Karren die Material zur Baustelle brachten auch bis zu meinem Haus. Irgendwann war dann die Neugier größer als die Lust zu arbeiten und ich verließ das Haus. Kurz hielt mich noch der Kartograph mit einem Gespräch über Kaiilas und Vorhänge auf, dann sammelte ich Shani auf der Terrasse des Gasthauses ein, sie hatte sich dort ein wenig nützlich gemacht und marschierte dann weiter zur Baustelle.


Die Baumeister hatten sich ganz schön ins Zeug gelegt und die Arbeiten waren schon weit fortgeschritten, zumindest sah es irgendwie schon nach einem Haus aus. Ich unterhielt mich mit ein paar Arbeitern und erfuhr so das vieles einfacher vonstatten ging als das eine oder andere Ratsmitglied befürchtet hatte, nicht mal das mutmaßte abtragen des Hanges war notwendig geworden. Eine gute Nachricht, für den Rat, wie auch für die Stadtkasse. Ich hatte genug gesehen und gehört und machte mich wieder auf den Rückweg. Kurz vor Kins Haus schimmerte es rot durch die Büsche und ein aufgeregtes Stimmengewirr drang herüber. Ich schlug mich also durch die selbigen und traf auf Kin und seinen Stellvertreter.


Hauptgrund der Aufregung war das man den Sleen bestohlen hatte. Klingt komisch ist aber so. Irgendjemand hatte Fenris sein Futter, also die stinkigen Fleischabfälle, geklaut. Das erklär mal einem! Doch zum Glück verlor das Thema schnell an Bedeutung und nur noch Shani und Asma palaverten im Hintergrund darüber. Die beiden Krieger plagten noch andere Sorgen. So hatte das Haus in der Festung, welches während der Voskkrise als Stall gedient hatte, sehr gelitten und man war sich sicher das zumindest der Boden ausgetauscht werden musste. Was bedeutete das wir dringend weiteres Holz brauchten, besser gleich fertig zugeschnittene Bohlen.


Doch so gesonnen waren uns die Priesterkönige dann doch nicht und es ist, glaube ich zumindest, auch billiger wenn die Krieger selber die Säge schwingen um ihre Festung wieder auf Vordermann zu bringen. Hach ich liebe solche Besprechungen, kurz präzise und vor allem pragmatisch. Schnell wurden wir uns einig und da wir ja auch noch die beim Schmied bestellten Werkzeuge hatten, die eigentlich für den Palisadenbau gedacht waren. Also sparten wir auch hier und konnten das Projekt zügig angehen. Genau in dem Moment wurde es unruhig hinter mir, da ein Weibsbild lautstark einen Händler suchte.


Ich weiß nicht was sie da geritten hatte aber sie verlangte von mir eine Kalkulation damit sie den Preis den der Brauer für ein Fass Paga aufgerufen hatte, nachvollziehen kann. Nur was hatte ich damit zu tun? Es kostete mich einiges an Mühe ihr das begreiflich zu machen und als ihr Mundwerk dann endlich still stand, schaffte ich es sogar ihr ein zwei Fässer unseres Ka La Na anzubieten. Zu meinen Erstaunen nahm sie Zwei und da auch gleich zu den von mir geforderten Preis ohne erst rum zumaulen wie sie es beim Paga gemacht hatte. Jetzt erst stellte sie sich selbst als Händlerin vor und bot mir an Stoffe zu verkaufen.

Nur was sollte ich mit Stoffen? Davon hatte ich noch das halbe Kontor voll, wenn sie aber Zubehör hat, wie Garne und Nadel und ähnlichem, dann könnte man ins Geschäft kommen. Ich ließ mir also zeigen was sie so dabei hat und traf eine Auswahl an Nadeln und vor allem Garnen die in Qualität und Farbe zu den bei mir eingelagerten Stoffen passten, welche ich dann auch zu einem akzeptablen Preis erwerben konnte. Aus unerfindlichen Gründen hatte die Frau es plötzlich sehr eilig und verschwand. Mir blieb als nichts weiter übrig als auf einen Absacker in die Taverne zu verschwinden.


Lange hielt es mich dort aber auch nicht, schließlich hatte ich keine Lust der Letzte zu sein um dann vielleicht noch bei rausgehen die Kissen hochlegen zu müssen. Deshalb beließ ich es bei dem einen Paga und machte mich auf den Weg  nach Hause. Nur wirklich müde war ich noch nicht und setzte mich auf einen der Hocker und als Shani sich vor mich kniete, schüttelte ich nur mit dem Kopf. Sie sah mich an, wusste scheinbar nicht was ich wollte, deshalb gab ich ihr ein Zeichen aufzustehen und näher zu kommen. Wie sie so vor mir stand, ließ ich meine Hände über ihren Körper wandern, langsam streifte ich ihr die Kleidung vom Leibe. Meine Finger zeichneten ihre Rundungen nach, reizten sie und als ich das Gefühl hatte das sie in Flammen steht durfte sie sich wieder hinknien.


Der Blick den ich jetzt wieder auffing, war genauso erstaunt wie der erste vorhin, ok vielleicht noch eine Spur stärker und innerlich musste ich schon grinsen als ich sah wie sie vor mir kniete und sich gequält von ihrer Lust wand.  Ich beugte mich zu ihr, stützte mich mit meinen Ellenbogen auf meinen Knien ab und dicht vor ihren Gesicht fragte ich leise: "Wolltest du was sagen?" Einen Moment brauchte sie noch, dann brach es förmlich aus ihr heraus und sie bettelte darum von mir benutzt zu werden. Ich stand auf, drückte sie mit ihren Oberkörper auf den Hocker und fixierte ihre Arme mit Ketten an selbigen, als ich hinter ihr stand und mein Blick auf ihr Hinterteil fiel, hielt auch mich dann nichts mehr.

GR

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