Donnerstag, 14. März 2013

Wenn die Stimmung kippt

An sich schien es ein guter Tag zu werden, das Zentralfeuer schien und Shani hatte sich schon aus dem Haus gestohlen und irgendwie nahm ich ihr das heute nicht einmal Übel. Ich beschloss dann selber eine paar Schritte vor die Tür zu wagen. Shani entdeckte ich beim Kontor auf ihren Lieblingsplatz, sie hockte auf einem Stapel alter Kisten und ließ sich von den Strahlen des Zentralfeuers wärmen. Als sie mich bemerkte stürmte sie aber auf mich zu und schlitterte die letzten Zentimeter auf Knien durch das noch feuchte Gras. Bis hierher war noch alles gut. Ich flachste ein wenig über die Krieger, mögliche Verletzungen und darüber das ausgerechnet heute keine Ärztin in der Stadt war.

Shani meinte dann, so schlimm wird das schon nicht werden, maximal würde es blaue Flecken geben und die würden auch durch bloßes Kühlen weggehen. Und das wo doch gar kein Schnee mehr liegt, merkte ich noch an. Shani antwortete mir, in einen Anfall von Besserwisserei, dass das Brunnen-, wie auch das Voskwasser noch kalt genug sei. Damit brachte sie mich auf eine Idee. Innerlich grinsend schickte ich sie nach einen Eimer Wasser, den sie mir aus dem Brunnen holen sollte. Allerdings glaube ich das sie meine Gedankengänge erraten hatte, denn sie machte auf einmal Alternativvorschläge, ob nicht ein Becher reichen würde um meinen Durst zu stillen oder mir vielleicht eine guter jortscher Paga lieber wäre. So langsam wurde ich ungeduldig und scheuchte sie los, denn weder war die Rede davon das ich ein Kaiila bin und gleich einen ganzen Eimer aussaufen will, noch davon das ich überhaupt Durst hatte und was trinken wollte, womit auch der Paga ausschied.


Nach einigen Ehn kam Shani mit dem Eimer kalten Wassers zurück und stellte ihn vor mir ab. Ob sie mir nun einen Becher holen soll, wollte sie wissen. Sie hatte es oder sie wollte es immer noch nicht verstehen das es nicht ums trinken geht, so langsam wurde ich sauer. Ich befahl ihr sich auszuziehen und griff nach der Kelle die ich mir zwischenzeitlich besorgt hatte. Wieder kamen Ausflüchte, versuchte sie dem Unvermeidlichen zu entgehen. Ich sagte schon nichts mehr aber innerlich kochte ich und wartete bis sie endlich nackt vor mir stand. kurz noch musterte ich sie und dann tauchte ich die Kelle in den Bottich und füllte diese mit kaltem Wasser. Dann trat ich dicht vor sie, berührte mit der Kelle ihren Bauch und wieder wich sie mir aus, nur diesmal nicht mit Worten sondern  körperlich.


Ein knapper Blick von mir und sie blieb stehen und ergab sich ihren Schicksal. Mit der Kelle die nun schon die Temperatur des Wassers angenommen hatte, zeichnete ich langsam die Konturen ihres Körpers nach, über ihrer Brust hielt ich inne, kippte die Kelle etwas an und ließ das kalten Wasser in einem dünnen Strahl über ihre Haut laufen, sah zu wie es ihren Nippel umspielte und diesen auf Grund der Kälte zu Wachstum anregte. Ich ließ dann erst einmal von ihr ab aber nur um die Kelle aufs Neue zu füllen. Shani sah das und wieder konnte sie ihren Mund nicht halten. Ich wüsste doch nun dass das Wasser kalt ist, es wäre doch an ihren Reaktionen deutlich zu sehen gewesen. Ich schaute sie an, eigentlich wollte ich sie ja nur ein wenig ärgern und ihr dann die Gelegenheit geben mir zu beweisen wie viel Feuer trotz allem noch in ihr steckt. Doch jetzt war mir sämtliche Lust vergangen und ich hatte nicht vor, sie für die Art die sie heute an den Tag legte zu belohnen. Der Abend würde also einen anderen Verlauf nehmen.

Trotzdem kam aber ihre andere Brust nicht um die Kneippkur herum, wollte ich doch sehen ob sie auch so empfindsam ist. War sie und nach dem das geklärt war, scheuchte ich Shani, nackt wie sie war nach drinnen. Wenn sie sich aber Wärme erhofft hatte und das nun alles vorbei ist, dann hatte sie sich getäuscht. Kaum waren wir drinnen, herrschte ich sie an das sie sich neben die Tür stellen sollte, mit dem Gesicht zu Wand. Sie hatte nun den besten Blick auf die neue Quirt die dort hing und ich glaube so langsam schwante ihr was nun drohte. Ich ließ sie die Arme über den Kopf nehmen und hing die Cuffs an ihren Handgelenken in die Ketten ein, die von einem Haken an der Wand herunter hingen.


Ich ließ sie weiter die Wand und vor allem die Quirt anstarren und machte mich auf der Suche nach einer Schere. mit dieser trat ich hinter Shani, mein Arm ging an ihr vorbei und befestigte die Schere neben der Quirt an der Wand, dicht an ihrem Ohr sagte ich leise: "Du hast die Wahl!" Doch statt sich zu entscheiden, mir eine klare Antwort zu geben, stellte sie Fragen. Ob ich mit ihr nicht mehr zufrieden bin, jetzt wo sie doch auch wieder Spiele gewinnt und und und. Doch genau damit hatte das nichts zu tun, es ging nur darum was heute, jetzt und hier passiert war. Ein letztes Mal gab ich ihr die Möglichkeit sich zwischen Schere und Quirt zu entscheiden. Sie entschied sich für ihre Haare und damit auch für die Quirt.


Dann sollte sie es auch so haben! Ich nahm die Quirt von der Wand und schlug zu, einen Schlag für jede Wiederrede, einen Schlag für jeden Versuch mich in ihrem Sinne zu beeinflussen, einen Schlag für jeden Versuch meine Fragen nicht präzise beantworten zu wollen. Sie war in Tränen aufgelöst und ihr Körper zitterte, vor Schmerz, vor Kälte und vor Scham. Einmal nahm sie alle Kraft zusammen um zu fragen wofür das Ganze, doch jetzt war nicht die Zeit für langatmige Erklärungen, jetzt sprach die Quirt. Als diese mit ihrem Vortrag fertig war, hing ich sie wieder an die Wand, ich hielt Shani fest und löste ihre Fesseln. Nach dem sie sich etwas beruhigt hatte befahl ich sie auf die Knie und einige Ehn später, als das Schluchzen etwas nach ließ, durfte sie sprechen und auch fragen.

Die Frage die Shani am meisten beschäftigte war, ob sie denn alles mit Freuden ertragen muss. "Ich will das du aufhörst mich zu deinen Gunsten zu beeinflussen, ich will das du meine Fragen präzise beantwortest und nicht ausweichst, ich will das du erträgst was ich dir auferlege!" Antwortete ich ihr. Mit jeden Wort sackte sie mehr zusammen und ihre Stimme war nur noch leise zu vernehmen als sie Besserung versprach.

GR

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen