Dienstag, 26. April 2011

Gewonnen......

..... na ja eigentlich nicht ich, sondern Kasra, nämlich den Prozess um die Rechtmäßigkeit einer Versklavung. Allerdings stand auch für mich einiges auf dem Spiel forderte man doch in der Anklageschrift mich in einen extra Verfahren für mein "unrechtmäßiges" Handeln zu bestrafen. Entsprechend angestrengt sah ich dem Prozessverlauf zu, auch war ich als Zeuge geladen, noch war es aber nicht so weit. Um was ging es überhaupt? Ich hatte vor einiger Zeit in meinen Bett eine Frau gefunden und diese dann versklavt. Die Wirtin bezweifelte die Rechtmäßigkeit dieses Vorganges und hat weil der Vorgang ja durch den Regenten als rechtmäßig abgesegnet war, gleich mal Kasra verklagt. Auch wenn sie so tat als gehe es ihr nur um ihre "beste Freundin", so glaube ich doch das sie eigentlich auf das Geld scharf war das ihr die ehemalige Lady noch schuldete, dafür sprach ja auch das sie forderte das man die Kajira nicht nur freilässt sondern ihr auch noch eine Entschädigung zukommen lässt. Die hätte sie sich dann sicher gegriffen.


Der Schreiber der Kasra vertrat, forderte, noch bevor es richtig losging, aufgrund von Verfahrensfehlern die Klage niederzuschlagen, leider kam er trotz gut begründeter Anträge damit nicht durch und somit nahm die Verhandlung ihren Lauf. Es wurde die Anklageschrift verlesen und als erstes der Leutnant der Wachen in den Zeugenstand gerufen. Er schilderte dann aus seiner Sicht die Vorgänge an jenen Abend, das er Rufe hörte, denen nach ging, die ihn in die Schmiede führten und er mich dort mit der ehemaligen, teilweise entkleideten Lady Lita vorfand. Das er Haare von ihr in meinen Bett fand und das die Nochlady dann in den Kennel verbracht wurde, wo man sie mir dann am nächsten Tag übergab. Anklage und Verteidigung hatten dann noch ein paar Fragen an den Leutnant die aber keine weiteren Erkenntnisse zu Tage förderten.


Nachdem man den Leutnant aus dem Zeugenstand entlassen hatte, war es an mir meine Aussage zu machen. Also schilderte ich als erstes wie die Lady überhaupt in die Schmiede kam, von unserer kleinen Wette und wie ich sie schließlich in meinen Bett fand. An dieser Stelle wurde meine Befragung unterbrochen und die Advocata rief Verteidigung und Anklage zu sich, scheinbar hatte sie genug gehört und wollte das Verfahren mit einen Vergleich beenden. Da die Anklage damit aber nicht einverstanden war, musste ich zurück in den Zeugenstand und meine Aussage fortsetzen. Ich berichtete also über den weiteren Verlauf bis zu dem Zeitpunkt wo die Wachen eintrafen und musste dann noch eine paar Fragen über mich ergehen lassen. Als ich endlich den Zeugenstand verlassen durfte, setzte ich mich wieder auf meinen Platz zwischen die Zuschauer des Verfahrens und wartete ungeduldig das Urteil ab.


Es dauerte eine ganze Weile bis die Advocata ihren Urteilsspruch verkündete, wir Zuschauer und Zeugen standen auf und lauschten ihren Worten. Sämtliche Anspannung fiel von mir ab als sie den Vorgang des versklaven als rechtmäßig beurteilte. Nicht nur das ich die Kajira behalten konnte, sie endgültig in meinen Besitz überging, nein auch das in der Anklageschrift angedrohte Verfahren blieb mir dadurch erspart. Nach der Urteilsverkündung richtete der Regent noch einmal das Wort an die Anwesenden. Leider hörte ich im Freudentaumel gar nicht so genau zu weshalb es mir dadurch nicht mal ansatzweise möglich ist seine Worte wieder zugeben. Eigentlich wollte ich nur raus hier und als der Regent endlich seine Rede beendet hatte stürmte ich nach draußen, griff mir meine beiden Kajirae und machte mich auf zur Schmiede.

GR

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