Donnerstag, 7. April 2011

Wenn Eitelkeit zur Falle wird

Als ich vor die Schmiede trat sah ich wie Lu im Stroh vom Vulostall herum wühlte, da das nun nicht wirklich zu ihren Aufgaben gehörte ging ich näher um sie zur Rede zu stellen. Wie sich herausstellte hatte ihr eine She Urt oder so etwas in der Art, ihr am Hafen erzählt das sie Vuloeier mitgenommen hätte und dafür als Bezahlung rote Schmucksteine am Vulostall hinterlegt zu haben. Lu war natürlich darauf hereingefallen und suchte wahrscheinlich schon eine kleine Ewigkeit danach. Doch vorläufig konnte ich mich nicht darum kümmern denn Lady Jini kam dazu und fragte mich ob ich wüsste wo die Sklavenhändlerin ist. Da war sie allerdings noch zu zeitig dran und so verfielen wir in ein kurzes Verkaufsgespräch über Truhen, Stoffe und Parfum, ein Gespräch zu dem sich auch Lady Lita gesellte.

Auch sie interessierte sich für diese neumodischen luftdichten und geruchsverschlossenen Kisten, natürlich in der Luxusausführung. Ich hörte den beiden beim feilschen zu, bis Lady Jini dann ging um endlich eine Sklavin zu erstehen. So plauderte ich noch ein wenig mit Lita, es war ja ein offenes Geheimnis das sie Geldschwierigkeiten hat, deswegen wunderte ich mich ja auch das sie solch eine teure Truhe bestellte, und ich riet ihr sich eine Anstellung zu suchen, irgendwas wird sie ja als Tochter eines reichen Händlers gelernt haben. Ja meinte sie, Konversation, Bildung, Intelligenz und vor allem Schönheit gehören zu ihren Stärken. Gut das war nun alles nichts womit man so richtig viel Geld verdienen kann und so machte ich mir einen Spaß daraus ihre Schönheit in Zweifel zu ziehen.

Und siehe da es klappte, einmal bei ihrer Eitelkeit gepackt reagierte sie so wie ich es gehofft hatte.Sie bestand darauf eine ausgesprochenen Schönheit zu sein, schließlich wäre ihre beste Freundin vor Wut fast geplatzt als diese merke das Lita schöner wäre als sie. Meine Antwort das ihr Freundin sie sicher angelogen hat, passte ihr überhaupt nicht und meine Bemerkung das sie die Schönheit einer Sklavin nie erreichen würde, erst recht nicht. Dann setzte ich fünf Kupfer das sie bei weitem nicht so schön ist wie Lu. Jetzt hatte ich sie an dem Punkt wo ich sie hin haben wollte. Sie willigte ein mit Lu in die Schmiede zu gehen und dieser ihr Gesicht zu zeigen. Lu sollte dann sagen wer schöner war. Lu verschwand also mit der Lady in der Schlafkammer während ich das Schmiedetor schloss, natürlich nur um unliebsame Blicke auszuschließen.


Ich selber blieb in der Werkstatt, während aus der Kammer immer wieder Gesprächsfetzen herüber drangen. Lu schien ihr was vorzuschwärmen, wie weich und angenehm doch die Felle wären und sie solle mal mit ihrer Hand darüber fahren, am besten ohne Handschuh und hinlegen könne sie sich auch ruhig da würde sie merken wie bequem das alles wäre. Und ja am besten nackt, damit man spürt wie die Felle der Haut schmeicheln. Als ich das typische knarzende Geräusch vernahm das ertönt wenn sich ein Mensch in ein Bett legt, hatte ich genug gehört und ging nach neben an. Tatsächlich lagen Lu und Lita in meinen Fellen, nun zwar nicht nackt aber das war mir auch egal. Frauen die in meinen Fellen liegen, betrachte ich ganz gern einmal als mein Eigentum.


Lächelnd beugte ich mich über Lita und fragte sie wie es ihr da gefällt. Erschrocken sprang sie auf  und lief Richtung Tür, doch bevor sie diese erreichte, stellte ich sie wieder und riss ihr den Schleier vom Gesicht. Ob ich denn nun erkennen würde wie schön sie sei, fragte sie mich hochmütig. Sie war schön, ohne Frage, doch das sagte ich ihr nicht, gab ihr aber zu verstehen das sie bald schöner sein wird, wenn sie denn erst mal ein Collar trägt und eine Sklavin ist. Mit diesen Worten zog ich mein Messer und begann ihr die Kleidung vom Leib zu schneiden. Im Hintergrund hörte ich schon Lu mit einen Collar und der dazu gehörigen Kette klappern. Mein Fehler war das ich Lita nicht gefesselt und geknebelt hatte, den plötzlich fing sie ohrenbetäubend an zu schreien, was dazu führte das plötzlich zwei Krieger in der Schmiede standen.

Sie wollten wissen was los war und während Lita zitternd und zeternd da stand versuchte ich ganz ruhig zu erklären das ich diese Frau in meinen Bett gefunden hatte und sie als mein Eigentum betrachte. Die Krieger waren zwar etwas skeptisch, da sie aber in meinen Fellen sogar Haare fanden die nur zu Lita gehören konnte, glaubten sie mir wohl doch. Trotzdem schienen sie sich ihrer Sache nicht sicher zu sein und verfügten das Lita über Nacht in den Kennel kommt und man das Problem morgen lösen will. Notgedrungen willigte ich ein, was sollte ich auch sonst tun? Aus den Augenwinkel sah ich noch wie Lu die Robenteile die ich Lita schon genommen hatte aus der Schmiede schaffte, als Beweisstück falls ich sie noch brauchen sollte, erzählte sie mir später.

Wütend schaute ich zu wie man meine Fastsklavin in den Kennel brachte und hoffte das sich das Glück mir morgen wieder zuwenden wird. Aber ich hatte ja noch Lu die versuchte mir den Restabend zu versüßen und meine Laune wieder zu heben.

GR

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