Assassin evolved

Es schien ein weiterer der etwas ruhigeren Tage zu werden. Wenn schon nichts zu tun war konnte ich wenigstens ein paar Dinge aufarbeiten die noch so liegen geblieben waren. Deshalb räumte ich den kleinen Schleifbock raus und schliff ein paar Messer nach. Dabei lauschte ich ein wenig in Richtung der Bank, wo sich ein merkwürdig gekleideter Mann mit einer unserer Heilerinnen unterhielt. War aber nicht weiter spannend da er nur eine Bekannte/Verwandte (?) zur Ausbildung bei ihr unterbringen wollte. Dann wandte ich meinen Blick doch lieber ab und Dina zu die neugierig näher gekommen war und mir interessiert zuschaute. Da sie sich wunderte das der Schleifstein sich fast von allein drehte, hielt ich ihr einen Vortrag über Masse, Beschleunigung und Trägheitsmomente. Ich hätte das Thema ja gerne noch weiter vertieft und es ihr mit anschaulichen vertikalen oder horizontalen Bewegungen näher gebracht, doch dazu kam es nicht mehr da jetzt der Hightech-Assassin einen Wunsch hatte.

Nein er war nicht an physikalischen Betrachtungen interessiert, sondern er hatte so komische Handschuhe aus denen er Klingen wie Krallen hervorschießen lassen konnte und wollte die geschärft haben. Passte ja, war eh grad dabei Kleinteile zu schärfen und  so machte ich mich an seine Klingenhandschuhe. Lita war verkauft, Lu auf den Feldern, also  musste Dina dran glauben und ich schickte sie Wasser holen um den Schleifstein zu kühlen. Mit den Klingen war ich fast fertig als schon die nächste Kundin kam und nun endlich ihre Kajira gebrandet haben wollte. Ich bat sie einen Augenblick zu warten und schickte Dina schon mal los ein Reptuch zu holen und als ob die Schwelle der Schmiede erst seit heute so hoch war, schlug sie auf den Rückweg lang hin. Da ich mir ihr Gejammer nicht anhören wollte, nahm ich Dina das Reptuch weg, polierte die Klingen selber und schickte die Kajira los den Feuertopf anzuheizen dass, das mit dem branden dann nachher schneller geht.

5 Kupfer wollte ich für diese Arbeit aber der Hightech-Assassine ließ sich nicht lumpen und zahlte 2 Silbertarsk, nun warum nicht, das glich das maue Geschäft der letzten Tage etwas aus. Nachdem ich mich von ihm verabschiedet hatte, ging ich in die Schmiede, holte das Eisen des Hauses Flamnium und legt es in die Glut das es sich gleichmäßig erhitzt. Dina nutze die Gelegenheit das sich ihre Herrin blicken ließ um sich aus dem Dunstkreis des Brandings zu verdrücken aber momentan brauchte ich sie sowieso nicht. Die Kajira vom Haus Flamnium war schon entkleidet und so packte ich sie am Oberarm und zog sie mit mir um sie ans Kreuz zu binden. Dort fixierte ich sie gründlich, insbesondere den linken Oberschenkel wo das Mal nachher sitzen sollte. Mit Zustimmung ihrer Herrin gab ich ihr noch ein Beissholz zwischen die Zähne um dann das Eisen ein letztes Mal zu prüfen.

Es glühte und zwar gleichmäßig und so ging ich zu der Kajira, legt meine Hand auf ihren Oberschenkel, suchte kurz den Blickkontakt mit ihr bevor ich das Eisen aufsetzte und ein leises Zischen davon kündete das sie für immer gezeichnet war. Das immer noch glühende Eisen drückte ich Katy in die Hand die etwas abseits kniete und sich das Schauspiel nicht entgehen lassen wollte, dafür durfte sie nun das Eisen abkühlen und reinigen. Nach dem sich die Kajira am Kreuz halbwegs beruhigt hatte band ich sie los und übergab sie ihrer Herrin. Diese war mit der Arbeit zufrieden und zahlte ohne zu murren den verlangten Preis. Jetzt blieb nur noch Mali der auch ein zwei Messer zum schleifen angeschleppt hatte und dann konnte ich mich endlich in den Feuerkrug begeben und mir ein Feierabendale gönnen.

GR