Verkauft

Heute war es soweit, die Probezeit von 2 Hand war zuende und der Herr hatte tatsächlich vor mich zu kaufen.
Wir machten uns auf den Weg nach Kasra. Dort angekommen schaute ich eine Weile auf den Feyheen und seufzte ein wenig wehmütig. Hier war ich gerne, wusch die Wäsche, ging baden oder ließ nach getaner Arbeit einfach nur die Seele baumeln.
Gerade als wir in die Stadt hinauf gehen wollte erblickte ich meine Herrin am Hafen stehen. Sie hatte ein wunderschönes Kleid an und ich fühlte mich gleich wieder Zuhause und freute mich einfach sie zu sehen.
Wärend die beiden Herrschaften sich dazu entschieden doch jetzt nach oben ins Sklavenhaus zu gehen kreisten meine Gedanken um das was jetzt gleich passieren würde.
Ich werde verkauft und muss Abschied nehmen von Kasra und von meiner Herrin, von Dina und vom Schmied. Viel war es nicht, was ich schmerzlich vermissen würde aber diese 3 die würde ich sehr vermissen.

Die Herrschaften verschwanden schon im Sklavenhaus wärend ich noch nach Dina Ausschau hielt. Sie war nicht zu sehen, der Schmied jedoch stand so wie immer vor seiner Schmiede. Ich lächelte und musste anmich halten ihm nicht zu winken, also grüßte ich rasch und verschwand ins Haus. Wieder sah ich mich um, keine Dina. Das machte mich traurig, sollte es etwa so sein das ich sie nicht noch einmal sehen kann bevor ich gehe?

Ich kniete mich neben meine Herrin und lauschte angespannt , aufmerksam und mit angemessener verhaltener Freude dem Verhandlungsgespräch. Immerwieder schaute ich zu Justin, ich fand das ich ganz schön Glück hatte das er mich kaufen wollte. Ich hatte es gut dort, eine En die ich mochte und ein gemütliches warmes Dach über dem Kopf, ich hätte es wirklich schlechter treffen können.

Irgendwann kam Dina doch noch ins Sklavenhaus und ich sprühte wieder über vor Freude. Sie lächelte und freute sich glaub ich auch.
Kaum war sie da sollte sie auch schon den Vertrag und die Feder mit Tinte holen.
Und dann kam der wohl emotionalste Moment des ganzen Abends. Meine Herrin öffnete das Collar. Drei mal klikte es und ich hielt es fest. Das es abgenommen wird machte mir Angst. Weiß ich doch noch wie nackt und unsicher ich mich ohne fühlte. Behutsam schob meine Herrin meine Hände vom Collar weg und nahm es mir ab.

Ich wechselte den Besitzer und fühlte mich mit mal überhauptnicht mehr fröhlich. Ich war totsterbens traurig und musste weinen. Als bald wollte mein Herr das Sklavenhaus verlassen um beim Schmied noch schnell ein neues Collar zu kaufen. Dina verabschiedete sich mit einer Umarmung und einem Kuss auf meine Wange, wieder liefen die Tränen.

Ich bin schnell raus und drehte mich nicht mehr um.
Beim Schmied gab es dann das neue Collar mit Gravur und dann hieß es Abschied nehmen von Kasra.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ich habe vor meinem Rechner gesessen und Rotz und Wasser geheult :-) Vielen Dank für dieses tief emotionale RP.