Montag, 29. April 2013

Auf in den Fjord

Den nördlichen Schmied vom Vortag hatte ich nun verpasst aber ich hatte Shani gesagt was ich für den Ballen weißes Leinen haben will. So kam es das dieser Schmied zwar sein Leinen hatte und ich nur das Versprechen, das er mir das schönste Messerset, nördlich der Wälder schmieden wollte. Ich hoffte also das er auch Wort hielt und machte mich auf den Weg zum Markt. Immerhin hatte ich die Ratsmitglieder auch die, die in letzter Zeit durch Desinteresse geglänzt hatten, gebeten kurz zusammen zukommen damit wir eine grobe Strategie für die Verhandlungen bei den Hammaren festlegen konnten. Wir trafen uns am Brunnen, zogen uns dann aber in Richtung der Schreibstube zurück um den Trubel des Marktes zu entgehen.


Die Besprechung war wirklich erfreulich kurz gehalten, zwar sträubte sich der zweite Krieger überhaupt etwas für Turmus zu tun. "Sie haben sich selber in den Boskmist reingeritten, also sollen sie auch selber zusehen wie sie da wieder rauskommen!" So ähnlich waren zumindest seine Worte aber eh wir einen Bündnisfall riskieren, rangen wir uns dann doch durch eine Delegation zu den Hammaren zu schicken. Es traf mich als Ratsmitglied und Rock als Geleitschutz, außerdem sollte Katara noch mit, es war uns allen nicht entgangen das sie mit dem ehemaligen Highjarl der Hammaren eine ganz besondere Beziehung verband. Vielleicht konnten wir das für uns ausnutzen.

Nachdem dies klar war, wurde noch festgelegt das die Krieger in neutralen Gewändern reisen sollten,  um sämtliche Provokationen zu vermeiden. Als Auftrag bekamen wir mit Turmus, und damit die Voskliga, aus der Schusslinie zu bringen, sollen die Clans aus dem Norden Lydius überrennen und Kasra im Fayheen untergehen lassen, Hauptsache die Voskregion kann sich im Frieden weiterentwickeln. Ich hatte so weit also Klarheit und einen definierten Auftrag, also machte ich mich auf den Weg meine Mitstreiter zu instruieren. Rock war schon zur Wache entschwunden und so nicht  mehr greifbar aber Katara traf ich noch auf der Terrasse des Gasthauses an.

Ich hatte ihr ja schon am Vorabend angedeutet das ich dafür bin das sie auf dieser Mission mitreist, es überraschte sie also nicht wirklich als ich sie von dem Beschluss des Rates in Kenntnis setzte. Nur sie davon zu überzeugen nicht in Kastenfarbe zu reisen, gestaltete sich etwas schwierig, schlussendlich zeigte sie sich aber einsichtig. Jetzt war es an ihr sich voller Eifer in die Vorbereitungen zu stürzen und gedanklich Dinge aufzuwerfen die nicht im geringsten bedacht hatte. Gastgeschenke, ein paar Lebensmittel und ähnliche Goodies um die Angehörigen des Clans der Hammaren milde zustimmen. Zum Schluss war es soweit das wir nicht mehr mit leichten Gepäck reisten sondern schon einen Karren brauchten. Zum Glück nahm Katara auch ihre Sklavin mit so das sich Shani nicht allein vor den Karren spannen musste.

Katara verabschiedete sich dann und verschwand in ihr Haus und sei es nur um vorzuschlafen. Langsam trank ich meinen Paga aus und gab Shani noch ein paar Anweisungen was sie Rock in meinen Namen auszurichten und auf den Karren zu laden hat, damit morgen die Abreise möglichst pünktlich erfolgen kann.

GR

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