Mittwoch, 23. März 2011

Tag 2 - En`Kara - Die Kastentreffen

Das Kastentreffen war ein einziges Desaster, zumindest das der Metallarbeiter. Nur ein einziger Kastenbruder war angereist und der auch nur weil seine Gefährtin der grünen Kaste angehört und ihn wohl einfach mitgeschleppt hatte. Zu dem Zeitpunkt wo ich auf ihn traf wusste ich das aber noch nicht und bevor die Kastentrefffen begannen setzten wir uns auf ein Ale bzw einen Met zusammen in die Sardarfiliale des Feuerkruges. Dort herrschte eine gereizte Stimmung, das Wirtspaar hatte wohl die Preise angezogen, teilweise um bis zu 100 Prozent, was seine Wirkung nicht verfehlte. Deshalb beließ ich es auch bei einen Ale, welches ich, durch einen glücklichen Umstand, sogar zu einen Preis erhielt der um die Hälfte des üblichen Preises von Kasra lag.

provisorischer Rat
Aber das lag daran das die Kajira ein wenig verwirrt war und nach einen kurzen Anranzer vorm Personal verlangte sie auch die erhöhten Preise. Doch ich musste nun zu einer provisorischen Ratssitzung, Lady Milla sollte eventuell der Status einer Bewohnerin zuerkannt werden, bevor in einer der nächsten Ratssitzungen über ihren Bürgerschaftsantrag entschieden werde sollte. Das Problem dabei war den Rat beschlussfähig zu bekommen, was die Anwesenheit von sechs stimmberechtigten Bürgern erfordert hätte. Lange Zeit waren wir nur fünf, die Anziehungskraft des Marktes war wohl größer als die einer Ratssitzung. Doch kurz vor knapp stieß auch noch die Sklavenhändlerin dazu und die Sitzung trat mit der Befragung der Advocata in ihre heiße Phase und endete damit das ihr der Status einer Bewohnerin zugestanden wurde. Der Regent persönlich bürgt für sie und auch das Stadtsäckel freut sich über die von ihr zu erwartenden Steuereinnahmen.

blaue Kaste
Doch nun wurde es Zeit für das Kastentreffen. Zielstrebig irrte ich umher, auf Grund meiner eher rudimentären Fähigkeiten die Beschriftung der Schilder zu entziffern, freute ich mich das diese auch farblich codiert waren und ich so tatsächlich den für die Metallarbeiter vorgesehenen Bereich fand. Da mein Kastenbruder nicht auftauchte und auch weitere Metallarbeiter nicht in Sicht waren, kam ich mir doch ziemlich vereinsamt vor. Während sich die Tische der roten, blauen und grünen Kasten zusehends füllten, blieb ich doch Einzelkämpfer. Da es in anderen niederen Kasten ähnlich war, beschlossen wir, uns gemeinsam an einen Tisch zu setzen. So kam es das Wirt, Schmied, Slavenhändlerin und eine Sängerin den Abend an einen Tisch bestritten, ab und an kamen noch weitere dazu, die aber nie lange blieben.

rote Kaste
Kasras Sklavenhändlerin war fasziniert davon eine Sängerin mit am Tisch zu haben und bat sie um eine Probe ihres Könnens. Während sie sich darauf vorbereitete, ließ ich mir von Mina noch ein Ale bringen für das sie dann tatsächlich 12 stolze Kupfer verlangte. Das war mir aber zuviel und ich gab ihr zu verstehen das sie nach dem Kastentreffen zu mir in die Felle kommen soll, damit wir in Ruhe über den Preis reden können. Das schien ihr zu genügen denn sie zog freudestrahlend von dannen. In der Zwischenzeit hatte sich die Sängerin genug geräuspert und die Stimmbänder geölt und sie begann mit ihrer kurzen Vorstellung. Wie sie es im voraus schon angedroht hatte waren es in der Hauptsache Lieder von Herzschmerz und Liebe bzw wie sie es formuliert hatte, mehr was für die Ladys.

grüne Kaste
Während also die weibliche Zuhörerschaft völlig entrückt den Klängen lauschte die der Kehle der Sängerin entwichen, versuchte ich so gut es ging mein 12 Kupfer Ale zu genießen. Ich weiß nicht mehr wie viele Lieder sie sang, 5........6? ist ja auch egal, jedenfalls war ihre Darbietung so überzeugend das die Sklavenhändlerin nach einer kurzen Rücksprache mit dem Regenten und anwesenden Ratsmitgliedern aus Kasra sie vom Fleck weg für die Abschlussfeier engagierte. In der Zwischenzeit schlich sich Mina von dannen und fragte noch mit einen merkwürdigen Leuchten in den Augen wo denn das Männerzelt steht. Das Mittlere gab man ihr zu verstehen.

GR

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