Mittwoch, 30. März 2011

Tag 9 - En`Kara - Tharlarionrennen

Heute sollte also das Tharlarionrennen sein. Als ich vor das Zelt trat waren die Bauarbeiten an der Rennstrecke noch im vollen Gange und überall stank es nach den Viechern und deren Exkremente, die sie auf dem Pakour verteilt hatten. Ich schlenderte zu dem Start- Zielbereich und unterhielt mich mit den Organisatoren. Da ich mir keine Chance ausrechnete als Schmied an den Rennen teilzunehmen, nahm ich dankend das Angebot war eins der Tiere und die Strecke mal vorab zu testen. Ich wählte ein zwar schnelles aber nicht ganz so nervöses Tier. Mit dem ließ sich zwar nicht so schnell die Richtung ändern aber dafür versprach ich mir durch die hohe Spurtreue Vorteile auf der Geraden.


Nachdem ich dem Parkour mehrfach umrundet hatte übergab ich das Tier einen der Pfleger und begab mich zu den ersten Zuschauern die mittlerweile eingetroffen waren. Bis die Rennen anfingen war noch etwas Zeit und so ließ ich mir ein Ale bringen und unterhielt mich mit den anderen Freien. Besonders die pinke Lady aus Ar hatte den gestrigen Theaterbesuch noch immer nicht verdaut. Sie hatte ja gestern schon nach dem dritten Akt, in der Pause einen ziemlichen Aufstand gemacht weil der vermeintlichen Bauerntochter von niemanden geholfen wurde als man sie versklavte. Ich versuchte ihr klar zu machen das das nur Schauspielerinnen waren, die zu dem sowieso schon versklavt waren aber das wollte nicht in ihren Kopf rein.


Nein das war ein ganz bezauberndes Bauernmädchen und erst recht keine Schlampe wie der Knecht am Ende des Stückes behauptet hatte und ja man hätte ihr helfen müssen, beteuerte sie immer wieder. Ich rief erst Mina, dann noch Dina zu mir, beide waren gestern als Darstellerinnen dabei, es half nichts, sie blieb stur dabei, selbst das als ich ihr sagte das die Bäuerin von der Sklavin des Kasraers Schatzmeister gespielt wurde änderte das nichts an ihrer Meinung. Ich gab es auf und wandte mich nun den beginnenden Rennen zu. Tatsächlich waren nach anfänglichen Startschwierigkeiten sechs Reiter und damit 3 Paarungen zusammen gekommen. Nach dem ersten drei Rennen standen die Finalisten fest die nun versuchten den Sieger im Ritt jeder gegen zu ermitteln.

Es kam wie es kommen musste, genau wie beim Tarnrennen hatte jeder der drei einen Lauf gewonnen und wir waren genauso weit wie vorher. Zum Glück beugte sich die Rennleitung diesmal dem Zuschauerwillen und startete eine Ausscheidungsrennen an dem alle drei Reiter gleichzeitig teilnahmen. Es war ein reines Beschleunigungsrennen auf einer geraden Strecke. Kasras Regent gewann diesen Lauf und hielt somit Kasras Fahne und Ehre hoch. Jetzt gab es für alle Reiter, egal ob erfolgreich oder nicht eine Runde Freipaga und wir ließen den Abend im Feuerkrug, Filiale Sardargebirge, ausklingen.

GR

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