Donnerstag, 24. März 2011

Tag 3 - En`Kara - Tarnkämpfe

Die zweite Nacht in dem Zelt am Sardar hatte ich ganz gut überstanden. Mina, die gestern Abend zu mir durfte um sie für ihre Servierleistungen zu belohnen, war schon weg und so schälte ich mich aus den Fellen und machte mich frisch, warf mir die Tunika über und ging in Richtung Festplatz. Heute sollten die Tarnkämpfe Stattfinden, das wollte ich auf keinen Fall verpassen. Nicht das ich daran teilnehmen wollte, nein ganz bestimmt nicht, schließlich bin ich Schmied und kein Krieger, und der Flug damals nach Aventicum wegen der Heimsteinsache steckte mir immer noch in den Knochen, aber anschauen wollte ich mir die Kämpfe schon und dabei auf einen Sieg der Mannschaft aus Kasra hoffen.

Das Einfliegen der Tarns
Doch noch war es nicht soweit, die Mannschaften trugen sich bei der Turnierleitung noch ein und derweil fanden Belustigungsrundflüge für die Zuschauer statt. Wie gesagt ich wollte ja nicht fliegen und verstrickte mich in der Zwischenzeit in eine Diskussion mit dem Hauptmann aus Kasra über Seuchen, Kauschheitsgürtel und bestechliche Heiler. Irgendwie war er immer noch auf dem Trip das da unter der Hand was gelaufen sei und der Heiler für jeden verkauften Gürtel eine Provision bekommen hätte. Da er aber weder mir noch dem Heiler was nachweisen kann, verlief die Diskussion dann aber schnell im Sande.

Tarnkämpfe
Endlich begannen die Kämpfe, was ja auch noch zusätzlich von der Diskussion ablenkte, und so konzentrierte ich mich darauf was in der Luft passierte. Jeder Tarnkorb war mit zwei Bogenschützen besetzt, der Tarn selber wurde von einen Reiter gesteuert der nicht in den Kampf eingriff sondern nur das Tier in eine möglichst gute Position für die Schützen brachte. Die Schützen aus Kasra vollbrachten dabei eine wahre diplomatische Glanzleistung. Sie schafften es tatsächlich ihren hohen Ausbildungsstand und die überragenden Fähigkeiten der Kasraer Tarnstaffel zu verbergen und verloren alle Wettkämpfe, so das sich zukünftige Feinde Kasras in Sicherheit wiegen werden was ein nicht zu unterschätzender Vorteil für Kasra bei eventuellen zukünftigen kriegerischen Auseinandersetzungen sein wird.

Feuerkrug Filiale Sardar
So, die Wettkämpfe waren beendet und so langsam bekam ich Durst. Doch bei den Preisen die die Wirtin aufrief überlegt man sich das ja dreimal ob man was trinkt. Deshalb ließ ich mich erstmal auf ein Gespräch mit unserer Neubewohnerin, der Advokata ein. Sie wollte unbedingt ihren Bürgerschaftsantrag loswerden und hatte Angst irgendwelche Fristen zu versäumen. Damit sie beruhigt war, nahm ich als Ratsmitglied diesen Antrag an mich und versprach ihn entsprechend weiterzuleiten. Das veranlasste sie mich auf ein Ale einzuladen und so gingen wir ins Feuerkrugzelt. Dort hatte sich eine illustre Mischung aus Kriegern, Sklavenhändlern, Schriftgelehrten und auch schon den ersten Kaissaspieler eingefunden. So ließ ich den Abend bei einen großen Ale und interessanten Gesprächen ausklingen.

GR

PS: Und hier noch das aktualisierte Programm.

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