Sonntag, 27. März 2011

Tag 6 - En`Kara - Tarnrennen


Anfangs sah es ja noch so aus als hätten die Priesterkönige rund um das Sardargebirge eine Flugverbotszone eingerichtet. Jedenfalls konnte man das vermuten, denn obwohl die Tarnrennen auf dem Plan standen, die Strecke festgelegt und markiert war, ließen sich keinerlei Tarnreiter sehen. So hatte ich anfangs noch genug Muße mir den Parkour genauer anzusehen. Der Start war gekennzeichnet mir zwei grünen Ringen die in der Arena standen, denen in regelmäßigen Abständen graue Ringe folgten die durchflogen werden mussten. Wurde der Ring ordnungsgemäß passiert zeigte der das mit einer grünen Flagge an. Der Track bog dann nach außen ab und führte zurück, nach einen weiteren Bogen, durch dem man wieder auf die Innenbahn kam, mussten sich die Tarne wieder in die Tiefe stürzen derjenige der als erster den einzelnen roten Ring in der Arena durchflog hätte dann gewonnen gehabt.

Tja, so sollte es ablaufen aber noch war es nicht soweit. Außer Kasras Regent hatte ich noch kein weiterer Tarnreiter eingefunden. Zum Glück fanden sich dann doch noch zwei weitere so das das Rennen zumindest im kleinen Maßstab durchgeführt und den Zuschauern was geboten werden konnte. Da immer nur zwei Tarns gleichzeitig starten konnten und man nur drei Starter hatte entschloss man sich, nicht wie ursprünglich geplant im KO-Modus zu fliegen, sondern jeder gegen jeden. So standen uns also drei kurzweilige Rennen bevor. Das Blöde war nur das jeder der Tarnreiter ein Rennen gewann und somit zum Schluss ein Punktegleichstand herrschte.


Der Rennleiter rief die drei Tarnreiter zu sich um das weitere Vorgehen zu besprechen. Obwohl die Zuschauer lautstark ein Fortsetzen der Rennen forderten bis ein eindeutiger Sieger feststeht, einigte man sich darauf alle Drei als Sieger auszurufen. Die Zuschauer quittierten das mit einen langsamen Abwandern zu ihren Zelten und der Platz um die Arena leerte sich zusehends. Ich blieb allerdings noch ein wenig denn ich war in ein Gespräch mit einer Lady aus Ar vertieft. Sie schien ein tiefes Interesse für das nächste Spiel der Kajirae, den Irrgarten mit Binasuche, zu hegen. Ich redete ihr ein das diesen Irrgarten nur Kajirae betreten dürften und ehrbare freie Frauen sich bestimmt nicht dazu herablassen würden sich darin sehen zu lassen.

Das schien ihr ein wenig die Stimmung zu verhageln, man sah ihr an, so weit die Roben dies zuließen, das ihre Neugier sie förmlich auffraß und sie krampfhaft nach einen Ausweg suchte diese zu befriedigen. Nachdem zwischendurch eine Kajira noch ihre schlechte Laune zu spüren bekam, schien sie für sich eine Lösung gefunden zu haben. Jedenfalls fragte sie mich vertraulich ob man sie, wenn sie sich verkleidet, erkennen würde und wenn nicht ob sie sich dann den Irrgarten anschauen könnte. Nun dachte ich erst sie wollte sich als Sklavin verkleiden aber im letzten Moment meinte sie das sie eher an die Kleidung einer Bäuerin dachte. Na dann! Ich versicherte ihr das man sie, die man nur in den Roben der Verhüllung kannte, unmöglich in den Kleidern einer Bäuerin erkennen würde. Sichtlich erfreut über ihren Einfall und darüber eine Möglichkeit gefunden zu haben, scheinbar unerkannt sich den Irrgarten anschauen zu können, verabschiedete sie sich von mir. Irgendwas von Schönheitsschlaf murmelte sie noch, dann war sie verschwunden.

GR

1 Kommentar:

  1. Ich wäre zu gern dabeigewesen! Mein oller Mülltarn hätte es dem jungen Kriegstarn-Gemüse mal so richtig gezeigt! Aber RL ist unerbittlich.

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