Donnerstag, 19. Mai 2011

Wenn dann kommen sie alle

Es sollte nicht so ruhig weitergehen wie die letzten Tage, das deute sich schon zeitig an. War ich anfangs noch mit dem Gladius für den Regenten beschäftigt, häuften sich bald darauf die Aufträge.Ich hatte das Gladius noch nicht ganz fertig, es war geschliffen wurden und Lu polierte es gerade, als sie noch einen letzten Grad fand den ich entfernen wollte, als die Slaverin des Hauses Flamnium wegen eines Brandes für eine ihre Sklavinnen nachfragte. Das passte an sich ganz gut, waren doch die letzten Tage ziemlich karg was die Einnahmen betraf, ich bat mir ein paar Ehn aus um die nötigen Vorbereitungen treffen zu können. Das Schwert wegräumen war das Eine, die Gerätschaften für das Branding aufzustellen und das Brandingeisen zu erhitzen das Andere.

Die Glut loderte jedenfalls hoch und das Eisen nahm langsam die Hitze an als die Sklaventrainerin ihr Mädchen zu mir schickte. Ich band sie am Kreuz fest und während ich nach dem Eisen schaute, steckte ihr Lu ein Beißholz zwischen die Zähne. Das Mädchen jammerte und weinte schon im Vorfeld anstatt froh zu sein endlich das Zeichen ihrer Herrin tragen zu dürfen. Mit einem lauten Schrei quittierte sie den Moment wo sich das glühende Eisen in ihre Haut bohrte. Dann war es auch schon vorbei und ich legte das Eisen in die Feuerschale zurück um dann Lu zu verstehen zugeben das Mädchen  loszubinden. Während ich noch meinen Lohn entgegen nahm und Lu das Eisen reinigte kam schon der nächste Auftrag auf mich zu.


Diesmal war es das Haus Pinion das für eine neue Kajira einen Keuschheitsgürtel brauchte. Mir sollte es recht sein, wer weiß wann wieder mal so ein ertragreicher Tag ist. Ich hieß also die Kajira aufstehen und sich zu entkleiden. Allerdings schien sie immer noch unter Schamgefühlen zu leiden. Selten hatte ich eine Kajira erlebt die so lange brauchte sich aus ihrer Tunika zu schälen. Genützt hat es ihr nichts, nachdem ich grob mit meinen Hände Maß genommen hatte, rief ich Lu zu welchen Gürtel ich haben wollte. Tatsächlich passte der auch wie angegossen. Ich überließ Dina als Kettenerste den Schlüssel für den Gürtel, war ich mir doch sicher das sie ihn ihrer Herrin überantworten würde. Wieder was geschafft!

Doch damit war es noch lange nicht vorbei, Der Händler aus Lydius kam und wollte seine bestellte Ware haben. Die Hand- und Fußfesseln für seine Kajira. Das war nun ein kleineres Problem, hatte ich das doch schon seit Tagen fertig. Ich ließ Lu die Teile holen und überreichte sie dem Händler, der sie auch sofort seiner Kajira anlegt, mit dem Ergebnis war er mehr als zufrieden und zahlte die vereinbarten 8 Kupfer. Nur blöd das seine Kajira die restlichen 2 Kupfer abarbeiten sollte und das Badehaus immer noch im Umbau war. Vielleicht sind die Handwerker ja bis morgen fertig, dann ist sie aber fällig. Weil er einmal da war bahnte der Händler gleich noch ein Folgegeschäft an, er wollte 500 Pfeilspitzen haben. An sich kein Problem, allerdings verlangte ich die Bezahlung in Sklavenparfum, ich wollte das Lu endlich mal nach was anderen roch als nach Eisen, Kohle und Ruß.

Das sicherte er mir zu. Die Pfeilspitzen wollte er zwar erst nächste Hand aber das Parfum zum aussuchen will er schon morgen bringen. Na wenn das kein Geschäft wird?

GR

2 Kommentare:

  1. Ich hoffe ja nur,wenn das Bad wieder geöffnet ist und ich den Schmied sauber geschrubbt habe, nicht noch 3 Tage lang das Bad wieder säubern muss :-D

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