Montag, 21. November 2011

Rote Verführung

Der dritte Tag begann nun in diesen Nest das sich Jorts Fähre nannte. Ich beschloss für mich das ich genug auf der faulen Haut gelegen hatte und wollte heute meine Weiterreise angehen. Deshalb packte ich mein Zeug zusammen und machte mich auf den Weg nach unten. Ich war gerade im diffusen Licht der Herberge die Treppe herunter gestolpert, meine Augen gewöhnten sich noch an die hier unten hellere Umgebung als sich etwas Rothaariges vor mich kniete und grüßte. Als ich sie etwas genauer in Augenschein nahm, erkannte ich die Kajira, ich hatte sie schon bei meinen letzten Besuch hier gesehen, sie gehörte zur Herberge. Die Kajira schien ein gutes Gedächtnis zu haben, obwohl hier seitdem ich das letzte Mal da war, wahrscheinlich tausende Fremde durchgezogen sein müssen, erkannte sie mich noch wieder, nur was ich normalerweise trinke das hatte sie vergessen.

Doch dem konnte man nachsehen. Ich ließ mir von ihr einen Paga bringen, soviel Zeit sollte nun auch noch sein. Einen der keine Kopfschmerzen macht, fügte ich noch hinzu, hatte ich doch hier in Jorts Fähre schon schlechte Erfahrungen damit gemacht. Während sie in Richtung der Fässer davon huschte, legte ich mein Gepäck ab und war relativ unschlüssig wo ich mich niederlassen sollte. Draußen auf der Terrasse saß nur eine "Assassinenbraut", im Schankraum war auch niemand und im Stehen trinken war aber eigentlich auch nicht die ganz große Idee. Doch dann war die Rothaarige wieder da und riss mich aus meinen Gedanken. Wo ich den Paga serviert haben möchte, wollte sie wissen und schlug noch zusätzlich den Tavernenraum vor. Sowas gab es hier auch und wieso erfuhr ich erst heute davon.

Ich scheuchte sie vor mir her in den Taverneraum, meine Augen klebten jetzt schon förmlich an ihren Körper und ihren wiegenden Bewegungen. Sie brachte mich zu einem der Tische und als ich mich auf den Kissen niederließ meinte sie nur schelmisch das ich meine Entscheidung nicht bereuen werde. Das glaubte ich ihr sofort, jede Faser ihres Körpers schien vor Verlangen nur so zu glühen. Sie sank neben mir auf die Knie, führte den kalten Paga an ihren Körper entlang, ihre Brustwarzen reagierten bei der Berührung mit dem kalten Becher sofort und zeichneten sich deutlich unter dem dünnen Stoff ab, jede Wette das dies Absicht war und dann reichte sie mir das Getränk. In einem Zug stürzte ich den Paga in meine Kehle, mit der anderen Hand zog ich ihr die dünnen Fetzen die sie trug vom Leib, ich drückte ihr den Becher in die Hand und schickte die nun nackte los einen zweiten Paga zu holen.


Mit einem Lächeln was auch einen gewissen Grad an Vorfreude wiederzuspiegeln schien, erhob sie sich und ging langsam zu den Fässern, ihrer Wirkung auf mich schien sie sich mehr als bewusst zu sein. Ich verrenkte mir fast den Hals als ich ihr wie zwanghaft hinterherschaute. Zum Glück erlöste sie mich recht bald aus dieser zwanghaften Haltung und kniete wieder bei nieder. Die Prozedur eines ausführlichen Serves ersparte ich ihr, ich packte sie an den Hüften und zog sie zu mir auf den Schoss. Der Paga wurde zur Nebensache und auch der Hinweis der Kajira auf den Alkoven machte nicht viel Sinn, denn bis dahin schafften wir es nicht mehr. Einen Paga und einige leidenschaftliche Ehn später sank die Kajira erschöpft über mir zusammen und meine Arme hielten ihren immer noch bebenden Körper fest.

Selber noch schwer atmend hob ich ihr Gesicht ein wenig an, wollte ich doch in ihre Augen sehen als ich sie fragte wie ihr Herr sie nennt. Sie versuchte sich in irgendwelche Ausflüchte zu retten und mich zu belehren das ich sie doch einfach Kajira nennen sollte. Meine Miene verfinsterte sich und meine Hand packt fester zu als ich sie wütend fragte ob das wirklich ihre Antwort auf meine Frage sei. Sie druckste noch etwas herum, bis sich dann ihr Blick senkte und sie leise sagte: "Man nennt mich Dung, Herr." Ich ließ sie los und konnte mir nur mühsam ein Grinsen verkneifen, bei diesen Namen war ihre erste Antwort verständlich. Die Geschichte dazu wollte ich aber gar nicht erst wissen. Sie durfte dann von mir herunter und mir noch einen letzten Paga holen, derweil ich mich und meine Sachen notdürftig sortierte.

Diesen, den letzten Paga, servierte sie mir voller Hingabe und Dankbarkeit. Es war auch der erste Paga wo ich mir die Zeit nahm ihn zu genießen. Während ich trank gab ich ihr die Münzen, die ich ihrem Herrn für die Übernachtungen und die Getränke schuldete. Beim aufstehen konnte ich es mir nicht verkneifen mich zu ihr zu beugen und einmal kurz über ihre Hitze zu streichen. Ein Schmunzeln zuckte über mein Gesicht als ich sah wie sie vor Erregung zuckte und das sie dabei fast die Münzen verlor. Ich verließ die Herberge, ein leises Seufzen folgte mir noch als sich die Tür hinter mir schloss.

GR

4 Kommentare:

  1. Hmpf! Was für eine Geschichte. Dabei mag ich doch gar keine Männer und Hitze hab ich schon gar nicht und nie niemals nicht hab ich verheissungsvoll gelächelt! *wird so rot im Gesicht wie ihr Haar und runzelt dann nachdenklich die Stirn* Oder... doch?

    Jedenfalls ist es unfair meinen "Namen" hier zu posten! Der ist nur vorrübergehend und überhaupt... GEMEIN ist das!

    ;-)

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  2. Wer interessiert sich schon für den Namen einer unbedeutenden Kajira, vor allem wenn sie sowieso alle händelang einen anderen hat? ;)

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  3. Dann hoffen wir mal, dass "alle händelang" sehr bald ist!

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  4. Viel schlimmer kann es ja nun fast nicht mehr kommen, obwohl......... den Herr scheint da ja sehr erfinderisch zu sein.

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