Waffenhandel

Und wieder einen arbeitsreichen Tag hinter mich gebracht. Gut die Hälfte der bestellten Lieferung an Speeren und Schwerter für die Söldner vom Laurius hatte ich fertig, nur mit den Schilden wird es eng werden. Die zugesagte Lieferung des Kalanaholzes ist bis heute noch nicht eingetroffen und von dem Boskleder für die Schwertscheiden ist auch weit und breit noch nichts zu sehen. Langsam habe ich ja die Befürchtung das ich auf der gesamten Ware sitzen bleibe, doch daran will ich noch gar nicht denken. Vorerst hatte ich noch ein Gespräch mit einem Krieger der sich, beim Anblick der aufgereihten Schwerter und Speere, schon freute das die Stadt neue Waffen bestellt hat. doch an dem war nun wirklich nicht. Allerdings hatte das nun den Vorteil das er mit dem Ubar sprechen wollte und ich so vielleicht zu meinem nächsten Großauftrag komme.

Er wollte dann noch auf einen Schluck Paga in den Feuerkrug, da ich noch zu tun hatte ließ ich ihn ziehen und versprach aber später eventuell noch nachzukommen. Immerhin hatte er noch eine spannende Geschichte auf Lager und welcher Goreaner würde sich so etwas entgehen lassen? Ich war also noch mit den letzten Handgriffen an den heute fertig gewordenen Waffen beschäftigt als sich am Nachbarhaus etwas regte. Tatsächlich öffnete sich die Tür und die Sklavenhändlerin trat mir ihrer ersten vor die selbige. Sie tat ziemlich erschrocken als sie das Arsenal an Waffen vor der Schmiede und wollte wissen ob denn der nächste Krieg vor der Türe steht. Doch da konnte ich sie beruhigen. Es hing zwar mit dem Krieg zusammen, nur war der schon zu Ende und die Söldner füllten sozusagen ihre Bestände auf.

Irgendwie kamen wir noch auf meine Bedenken zu sprechen das die Ware womöglich nicht abgeholt werden könnte, zumal ja auch die zugesagten Lieferungen an Holz und Leder fehlten, was wiederum meine Nachbarin auf eine Idee brachte aber da war ich wohl zu wenig Händler um ihr wirklich folgen zu können, das einzige was ich wirklich verstand war das sie im Zweifelsfalle mir alles abkaufen will um dann selber einen florierenden Waffenhandel aufzuziehen. Oder doch nicht? Na egal, dann wünschte sie sich noch das ich eine ganz besondere Waffe herstellen sollte. Aus besten kasraer Stahl, eine Waffe die es sonst nirgends gibt, eine Waffe wie sie sich jeder Krieger wünscht, eine Waffe so gut das ein Mann ohne Eskorte reisen könnte, eine Waffe so gut........ und so weiter.

Ich jedenfalls hatte keine Ahnung von was sie wirklich sprach, hoffte aber das der Krieger den sie noch ins Gespräch brachte die nötigen Anregungen haben wird damit ich dieses Wunderding erschaffen kann und wenn man sich damit zu guter Letzt nicht noch den Unwillen der Priesterkönige auf sich zieht dann sollte mir dieses Geschäft durchaus gelegen kommen.

GR