Mittwoch, 29. Juni 2011

Glatthaar vs. Mähne


Eigentlich wollte ich zur Mine um nach dem rechten sehen, doch als ich das Gatter öffnen wollte sah ich das sich beim Haus Flamnium einiges tat. Das weckte meine Neugier und so ging ich näher. Offensichtlich gab es einige Neuzugänge, zwei um genau zu sein. Ich schaute sie mir etwas genauer an, sie sollten von der Erde sein, Barbarinnen also. Das hieß aber auch das eine direkte Kommunikation mit denen nicht möglich war und so blieb mir nur abzuschätzen was ich an den Sklavinnen verdienen konnte. Collar, stählerne Gürtel, Branding, da würde schon einiges zusammen kommen. Zufrieden rieb ich mir die Hände und machte mich wieder von dannen.

Nach einen kurzen Abstecher zur Mine setzte ich mich in den Schatten der Schmiede und wartete auf Kunden. Ich muss wohl etwas eingeschlafen sein, denn zu mir kam ich als Dina mich grüßte. Es war eh gerade nichts zu tun und so gab ich Dina ein Zeichen zu mir zu kommen, wenn sie mich schon geweckt hatte, konnte sie auch für ein wenig Zerstreuung sorgen. Was mir allerdings auffiel war das sie merkwürdiges glattes Haar trug, so ganz anders als die lockige Mähne mit der ich sie sonst kannte. Ich schrieb diese glättende Wirkung dem Wasser des Fayheens zu doch Dina verneinte das. Vielmehr hätte sie die Alereste gesammelt und damit die glattmachende Wirkung erzielt.


Angeblich sollten die Haare, sobald sie einmal trocken waren, auch nicht mehr nach Ale riechen, was sie mir auch sofort beweisen wollte und mir ihre Haarpracht bzw das was davon übrig blieb nahe brachte. Hmm, es schien tatsächlich so zu sein, ich roch nichts oder war es Dinas Kuss auf mein Knie der mich zu sehr vom riechen ablenkte? Wie auch immer, ob mit Alegeruch oder ohne, diese Frisur gefiel mir einfach nicht. Dina schien das auch zu spüren und schlug schon von sich aus vor das sie zum Fayheen gehen könnte um sich das Ale aus den Haaren zu waschen. Einsicht ist.... und so weiter....... jedenfalls gab ich ihr die Erlaubnis sich zum zum waschen der Haare zu entfernen.

Das dauerte ziemlich lange  und ich wäre fast wieder eingepennt darüber. Dina versicherte mir dann aber das es nicht an der Menge des rauszuwaschenden Ales gelegen habe sondern das zwei anderen Männer der Stadt ihr Frisur durchaus gefallen hatte und sie deshalb aufhielten. Wenigstens hatten sie aber Dina nicht das Haare waschen verboten so das sie jetzt wieder, wenn auch nasse, Locken trug. Ich versuchte ihr noch klar zu machen das Männer eigentlich lieber lange lockige Haare an den Sklavinnen sehen würde und meinte das diese Haare ja dann an die Mähne eines Larls erinnern würde und es somit ein Versprechen wäre eine besonders wilde Frau in die Felle zu bekommen. Jedenfalls sah das Dina anders, nix von wegen wild und das Sklavenfeuer brennt ja sowieso  und ähnliches. Egal Hauptsache, sie hatte keine glatten Haare mehr. Mal schaun ob ihr einer ein Ale ausgibt von den Liebhabern der glatten Haare.


Zu der Zeit wurde auch Lu mit ihrer Arbeit fertig und kniete sich dazu. Es kam wie es fast immer kommt wenn sich Dina und Lu zu Nahe kamen, es dauerte nicht lange und sie zickten sich an. Das ging selbst dann noch auf die Entfernung weiter als Dina schon gebeten hatte gehen zu dürfen. Um endlich Ruhe rein zu bringen schnappte ich mir Lu und ging mit ihr in die Schmiede. Der Tag war sowieso gelaufen.

GR

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