Donnerstag, 14. Juli 2011

Mein Collar - Dein Collar

Scheinbar müssen die Tage in letzter Zeit überfallartig beginnen, gestern auch wieder. Kaum war ich halbwegs auf den Beinen als ich ein Scharren und Kratzen am Tor der Schmiede hören, gerade so als ob ein hungriger Sleen aus einen Käfig ausbrechen will. Es war aber kein hungriger Sleen sondern ein Kajira und die wollte nicht raus, sondern rein, rein in die Schmiede. Da mir der Regent das Geld schon für die anstehenden Arbeiten gegeben hatte, ließ ich es auch zu und zog sie brummend zum Amboss. Sie sollte ja das olle Collar aus Lydius loswerden und das vom Regenten bekommen. Außerdem hatte er noch eine kleine Überraschung für Tamila bestellt, doch davon wusste sie noch nichts.


Ich drückte Tamila herunter, so das sie mit ihrer Wange auf dem kalten Stahl des Ambosses zum liegen kam, das sie mich mehr als fragend ansah ignorierte ich und befahl ihr nur das sie diese Position so halten soll. Dann wollte ich mein Werkzeug holen aber irgendwas hielt mich, als ich auf der Höhe ihres Hinterteils war, auf und zwang mich sie genauer anzuschauen. Eigentlich war die Position, im rechten Winkel nach vorn gebeugt, auf dem Amboss abgestützt, ideal. Meine Hand war schon unter dem bisschen etwas von Stoff der ihren Hintern mehr notdürftig verdeckte verschwunden. Doch dann entschied ich mich doch für die Arbeit, schließlich reichte es wenn sie ein neues Collar bekommt, soll sich doch jemand anderes um ihre Hitze kümmern.

Von der Werkbank nahm ich einen großen Meißel und einen Hammer, besah mir noch mal die Aussicht auf das Hinterteil der Ambosskajira und machte mich dann an die Arbeit. Ich postitonierte Tamila noch etwas genauer, so das ihr altes Collar über dem Amboss war, schob dann den Meißel zwischen Hals und Collar, so das er auf dem Stahlreif auflag, holte weit aus und schlug zu. Ein quieken neben mir sollte mir wohl sagen das Tamila noch am Leben war. Das Collar war aber noch lange nicht durchtrennt. Also schlug ich weiter auf den Meißel ein. Ab und zu flogen kleine Funken davon, platzten Metallteilchen ab, doch Tamila die wie versteinert auf dem Amboss ruhte schien davon nicht viel mitzubekommen, ein Arzt würde sowas dann wohl Schockstarre nennen.

Ein letzter Schlag, dann war der Stahlreif endlich durchtrennt, vorsichtig bog ich ihn auf und als Tamila endlich wieder zu sich fand nahm ich ihn ihr dann auch ab. Lange sollte ihr Hals allerdings nicht so nackt bleiben, deshalb legte ich ihr das neue Collar ihres Herrn an. Brav bedankte sie sich auch und wollte schon zum Regenten verschwinden, doch ich hielt sie auf. Da war ja noch die bestellte "Überraschung". Eine Hand sollte sie mir geben. Mit fragenden Blick und etwas unsicher streckte sie ihren Arm zu mir aus. Fest griff ich mit einer Hand zu, mit der anderen schob ich die Binakettchen den Unterarm hoch und legte ihr eine Armfessel an, mit der anderen Hand und ihren beiden Beinen verfuhr ich genauso.

Nun verstand sie gar nichts mehr. Hämisch meinte ich zu ihr das sie doch froh sein soll, schließlich bekommt ihre Kettenschwester so etwas nicht, sie soll mal überlegen wie viel mehr wert sie dem Regenten war wenn er so viel Geld für sie ausgibt. Mit diesen Worten drückte ich ihr die dazugehörigen Ketten in die Hand. Mit dem Hinweis sie soll dem Regenten sagen das ich ihm die Schlüssel persönlich vorbei bringe, schickte ich sie zu ihren Herrn Als sie ging drehte sich sich noch einmal um und ihr Gesicht sagte mir das sie meinen Worten, ihren Wert betreffend, nicht wirklich glaubte.

Ab dann widmete ich mich den wirklich wichtigen Dingen des Lebens. Irgendwann stand Tamila wieder in der Tür der Schmiede, ich weiß nicht was der Regent ihr über die Fesseln erzählt hatte aber auf einmal war sie ganz stolz und meinte ich hätte Recht gehabt und sie sei dem Regenten tatsächlich mehr wert als ihre Kettenschwester, die diese Fesseln nicht bekommen soll. Grinsend nahm ich das zur Kenntnis und ließ sie in dem Glauben.

GR

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